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BVG-Mitarbeiter rufen erneut zum Warnstreik ab Mittwoch

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden erneut von einem Warnstreik betroffen sein, der am Mittwoch beginnt und bis Donnerstag andauert. Die Gewerkschaft Verdi hat zu diesem Streik aufgerufen, da es bisher keine Einigung auf einen neuen Tarifvertrag zwischen der BVG und der Gewerkschaft gibt. Obwohl es in den Verhandlungen einige Fortschritte gegeben hat, bleibt ein unbefristeter Streik eine Möglichkeit.

Der Warnstreik startet am Mittwoch um 3 Uhr und endet am Freitag zur gleichen Zeit. Dies bedeutet, dass der Streik unmittelbar vor der nächsten Verhandlungsrunde am Freitag stattfindet. Die BVG hat in der aktuellen Tarifauseinandersetzung den Beschäftigten eine kürzere Tariflaufzeit und eine Gehaltserhöhung von 13,6 Prozent angeboten, um sie zu überzeugen. Trotz dieses Angebots besteht die Gefahr weiterer Streiks, bis die Belegschaft am Freitag darüber entscheidet.

Während des Warnstreiks werden voraussichtlich alle U-Bahnen, Straßenbahnen und die meisten Busse ausfallen, wie von der BVG angekündigt. Die S-Bahn, Regionalbahnen und einige Busse werden jedoch weiterhin fahren, da sie entweder von der Deutschen Bahn oder anderen Unternehmen betrieben werden. Auch die barrierefreien Rufbusse „Muva“ sowie die Fähren (F10, F11 und F12) sind vom Streik nicht betroffen. Einige Buslinien werden ebenfalls weiterhin in Betrieb sein, darunter die Linien 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 263, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380 sowie die Nachtbuslinien N12, N23, N35, N39, N53, N61, N63, N69, N84, N91, N95 und N97. Einige Linien, wie 112, 124, 184, 744, 893, N68 und X36, werden jedoch nur eingeschränkten Service bieten.

In den aktuellen Tarifverhandlungen zwischen BVG und Verdi gab es bereits zwei Warnstreiks. Sollte es bei der nächsten Verhandlungsrunde am Freitag zu keinem Durchbruch kommen, hat Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt angedeutet, dass eine Urabstimmung über unbefristete Streiks in Betracht gezogen wird.

Die Situation bleibt also weiterhin ungewiss, und die Berliner müssen sich auf mögliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Bleiben Sie auf dem Laufenden, um aktuelle Informationen über den Streik und mögliche Auswirkungen zu erhalten.