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Bei der Abschlusskundgebung von Donald Trump in New York machten die Redner abscheuliche rassistische und sexistische Bemerkungen. Solche Kommentare sind leider nicht neu, wenn es um Trump und seine Anhänger geht. Doch die Rhetorik, die bei dieser speziellen Veranstaltung verwendet wurde, war beispiellos. Es stellt sich die Frage, ob man so kurz vor der Wahl noch unentschlossene Wähler gewinnen kann.

Einige Redner äußerten rassistische und sexistische Kommentare über Vizepräsidentin Kamala Harris, die Demokraten im Allgemeinen und Puertoricaner. Grant Cardone bezeichnete Harris und ihre Unterstützer als Zerstörer des Landes. Der erste Redner des Abends, Tony Hinchcliffe, machte abfällige Bemerkungen über Latinos und Puerto Ricaner, was zu Empörung in den sozialen Medien führte.

Es ist beunruhigend zu sehen, wie die Redner bei Trumps Kundgebung Hass und Spaltung schüren. Solche Äußerungen erinnern an dunkle Zeiten der Geschichte, wie die volksverhetzende Pro-Nazi-Kundgebung im Madison Square Garden im Jahr 1939. Die Trump-Rhetorik malt ein düsteres Bild von Amerika und gibt anderen die Schuld an den Problemen im Land.

Trotz all der Verleumdungen und Hassbotschaften auf der Kundgebung versprach Trump, dass der 5. November der „Tag der Befreiung“ sein werde. Er gab einen Ausblick auf seine Pläne, sollte er wiedergewählt werden – Steuersenkungen, höhere Löhne, Frieden in Konfliktgebieten und weitere Bohrungen nach fossilen Brennstoffen.

Es bleibt fraglich, ob Trump tatsächlich eine Chance hat, einen so tiefblauen Bundesstaat wie New York zu erobern. Seine Geschichte von Betrug und Skandalen in der Stadt könnte sich gegen ihn wenden. Die Hoffnung, dass New York für Trump gewonnen werden kann, scheint unrealistisch angesichts seiner jüngsten Auftritte und Äußerungen.

Insgesamt zeigt die Abschlusskundgebung von Trump, wie tief gespalten die politische Landschaft in den USA ist und wie wichtig es ist, für Einheit und Respekt einzustehen, anstatt Hass und Spaltung zu fördern. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler auf solche Äußerungen reagieren und welche Auswirkungen sie auf die Wahl haben werden.