Das israelische Militär hat den Plan für einen Vergeltungsschlag gegen den Iran laut CNN abgeschlossen. Der Angriff soll vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November erfolgen. Dabei sollen ausschließlich militärische Ziele ins Visier genommen werden, um keine politische Einmischung in die US-Wahlen zu erwecken. US-Präsident Joe Biden hatte den Israelis geraten, keine Öl- oder Atomanlagen anzugreifen.
Israel hat bereits Luftangriffe im Libanon durchgeführt, darunter im Süden Beiruts. Das israelische Militär hat verstärkt die pro-iranische Hisbollah-Miliz bekämpft, wobei auch die Hauptstadt Beirut getroffen wurde. Der Oppositionsführer Jair Lapid spricht sich dafür aus, bei dem geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran die Ölfelder des Landes ins Visier zu nehmen.
Die US-Regierung hat Israel aufgefordert, die humanitäre Lage im Gazastreifen innerhalb von 30 Tagen spürbar zu verbessern, sonst droht ein Verstoß gegen US-Gesetze zur militärischen Unterstützung. Es wurde ein Schreiben an die israelische Regierung verfasst, in dem dringende und nachhaltige Maßnahmen gefordert werden, um die Situation zu verbessern.
Nach einem tödlichen Angriff des israelischen Militärs auf ein Krankenhausgelände im Gazastreifen hat die US-Regierung Israel um Aufklärung gebeten. Die Bilder des Angriffs wurden als entsetzlich bezeichnet, und es wurden Forderungen nach detaillierten Informationen gestellt. Die israelische Armee erklärte, dass das Ziel des Angriffs eine Kommandozentrale der Hamas war und Maßnahmen ergriffen wurden, um zivile Opfer zu vermeiden.
Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat mehrere Raketen auf einen israelischen Militärstützpunkt nahe der Küstenstadt Haifa abgefeuert. Dies geschah während des jüdischen Feiertags Jom Kippur. Die Hisbollah hatte zuvor die Bewohner Nordisraels aufgerufen, sich von Armeeeinrichtungen fernzuhalten. An mehreren Orten im Norden Israels wurden Alarmsirenen ausgelöst.
Die UN-Friedenstruppe im Libanon (Unifil) gerät verstärkt zwischen die Fronten im Konflikt zwischen der israelischen Armee und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz. Es gab mehrere Vorfälle, bei denen UN-Blauhelmsoldaten verletzt wurden. Paris hat den israelischen Botschafter einbestellt und den Beschuss der UN-Friedensmission als schwerwiegende Verstöße gegen das Völkerrecht kritisiert.
Die Bundesregierung fordert den Schutz der Blauhelme im Südlibanon und hat den israelischen Beschuss der UN-Mission Unifil kritisiert. Sie betont, dass der Schutz und die Sicherheit der UN-Friedenstruppen oberste Priorität haben und erwartet eine vollumfängliche Aufarbeitung der Vorfälle.