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Friedensdemonstration in Berlin für die Ukraine: Tausende Menschen nehmen teil

Berlin, 24. Februar 2025 – Vor drei Jahren, am 24. Februar 2022, marschierten russische Truppen in die Ukraine ein und lösten damit einen verheerenden Krieg aus, der bis heute andauert. Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine versammelten sich Tausende von Menschen in Berlin und Brandenburg zu friedlichen Demonstrationen. Die Atmosphäre war geprägt von Emotionen, Hoffnung und dem klaren Wunsch nach Frieden.

Berlin zeigt Solidarität mit der Ukraine

Am Abend des dritten Jahrestages des russischen Angriffs erstrahlte das Brandenburger Tor in den Nationalfarben der Ukraine, blau und gelb, als stilles, aber kraftvolles Symbol der Unterstützung. Tausende von Demonstranten zogen über die Straße Unter den Linden, vorbei an der russischen Botschaft, hin zum Brandenburger Tor. Sie trugen Fahnen, Schilder und Transparente, auf denen klare Botschaften gegen Russland zu lesen waren. Unter den Teilnehmern war eine klare Einigkeit zu spüren, dass der Krieg ein Ende finden muss.

Die Demonstration, an der rund 8.000 Menschen teilnahmen, war geprägt von friedlichem Protest und dem starken Wunsch nach einer nachhaltigen Lösung für den Konflikt in der Ukraine. Die Slogans auf den Plakaten waren eindeutig: „Russia is a Terrorist State“ und „Stop Putin, Stop the War“.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) richtete klare Worte an die Menge, als er betonte, dass die Ukraine nicht alleine gelassen werden darf. „Es darf niemals einen Diktatfrieden geben. Es darf niemals einen Friedhofsfrieden geben. Es muss einen Frieden mit der Ukraine geben und nicht gegen die Ukraine“, so Wegner. Seine Worte trafen den Kern des Anliegens der Demonstranten, die sich nach einer Zukunft ohne Krieg und Gewalt sehnen.

Ukrainische Geflüchtete in Berlin und Brandenburg

Während die Demonstrationen in Berlin und Brandenburg im Gange waren, standen auch die ukrainischen Geflüchteten im Fokus. Rund 100.000 Ukrainer haben in den letzten drei Jahren Zuflucht in der Region gesucht, in der Hoffnung auf Sicherheit und eine bessere Zukunft. Viele von ihnen haben hier eine neue Heimat gefunden und möchten bleiben.

In Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam fanden ebenfalls Aktionen zur Unterstützung der Ukraine statt. Die Forderungen nach Frieden und Freiheit wurden von den Teilnehmern mit großer Entschlossenheit vorgetragen. Die Solidarität mit der Ukraine war spürbar, und die Botschaft war klar: Der Krieg muss ein Ende haben.

Mutmaßliche Anschlagspläne in Potsdam

Inmitten der friedlichen Demonstrationen wurde die Stadt Potsdam von einem Schreckmoment erschüttert, als fünf Syrer wegen des Verdachts auf einen mutmaßlichen Anschlag in Berlin festgenommen wurden. Glücklicherweise wurde kein Sprengstoff gefunden, und die Verdächtigen sind nun wieder auf freiem Fuß. Dieser Vorfall verdeutlicht die angespannte Sicherheitslage und die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben.

Die genaue Zahl der Kriegsopfer in der Ukraine bleibt unklar, aber Schätzungen gehen von Zehntausenden bis hin zu Hunderttausenden von Toten aus. Der Konflikt hat tiefe Wunden gerissen und das Leben unzähliger Menschen beeinflusst. Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft zusammensteht, um eine dauerhafte Lösung für den Konflikt zu finden.

Die Demonstrationen in Berlin und Brandenburg waren ein beeindruckendes Zeugnis der Solidarität und des Friedenswillens. Die Menschen haben gezeigt, dass sie bereit sind, für eine bessere Zukunft zu kämpfen, in der Krieg und Gewalt keinen Platz haben. Es liegt an uns allen, diese Botschaft zu unterstützen und die Stimme derer zu sein, die nach Frieden und Gerechtigkeit streben.