Alba Berlin stärkt Selbstvertrauen auf dem Weg zu den Playoffs
Die Basketballer von Alba Berlin haben nach einem erfolgreichen Bundesliga-Auswärtssieg gegen die Rostock Seawolves ein gutes Gefühl, während sie sich in die Länderspielpause begeben. Der Sportdirektor Himar Ojeda äußerte sich zuversichtlich nach dem 78:71-Sieg: „Wir haben jetzt zum ersten Mal in dieser Saison bei einem Gegner gewonnen, der in der Tabelle über uns steht. Das hilft uns hoffentlich. Und jeder Schub für das Selbstbewusstsein ist herzlich willkommen.“
Alba Berlin hat sich zumindest wieder auf den elften Platz gekämpft und liegt nur noch eine Position hinter den Playin-Plätzen. Die Formkurve steigt langsam an, und gegen Rostock zeigte die oft anfällige Defensive in der zweiten Hälfte eine überzeugende Leistung. Ojeda lobte die Steigerung: „Wir haben unseren Korb abgeschlossen und eine starke Defensive gespielt. Wir haben jetzt wieder mehr Optionen. Wenn einer mal nicht gut spielt, kann ein anderer einspringen.“
Die bevorstehende Länderspielpause wird Alba Berlin die Möglichkeit geben, sich zu regenerieren und zu trainieren, bevor es am 28. Februar in der Euroleague weitergeht. Allerdings werden sieben Spieler voraussichtlich fehlen, da sie für ihre Nationalmannschaften nominiert wurden. Martin Hermannsson (Island), Matteo Spagnolo und Gabriele Procida (beide Italien), Malte Delow, Jonas Mattisseck, Tim Schneider und Louis Olinde (alle Deutschland) stehen vor einer Pause vom Vereinsspielbetrieb.
Ob Hermannsson (angeschlagen) und Procida (zuletzt verletzt) reisen werden, ist noch unklar. Ojeda ist skeptisch, dass die freie Zeit der Mannschaft wirklich zugute kommt: „Diese Zeit wird uns deshalb kaum helfen.“ Es bleibt abzuwarten, wie sich die Spieler nach ihrer Rückkehr von den Länderspielen wieder ins Team integrieren und ob sie ihre Form beibehalten können.
Experteneinschätzung zur Situation
Experten warnen vor den Herausforderungen, die die Länderspielpause und die Abwesenheit wichtiger Spieler für Alba Berlin mit sich bringen. Der Sportpsychologe Dr. Max Müller erklärt: „Das Fehlen von Schlüsselspielern kann die Dynamik eines Teams beeinflussen und die Stabilität auf dem Spielfeld gefährden. Es ist entscheidend, dass die verbleibenden Spieler in der Lage sind, die Lücke zu füllen und als Einheit zu agieren.“
Die kommenden Spiele werden zeigen, wie gut Alba Berlin mit dieser Herausforderung umgehen kann und ob sie weiterhin auf dem Weg zu den Playoffs erfolgreich sein werden. Die Unterstützung der Fans und die professionelle Führung des Trainerteams werden entscheidend sein, um die Mannschaft auf Kurs zu halten und das Selbstvertrauen zu stärken.