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Die Debatte über eine mögliche Bebauung des Tempelhofer Feldes in Berlin nimmt an Fahrt auf. Aufgrund des Wohnungsmangels in der Stadt plant der Senat, Ideen für eine Randbebauung zu sammeln. Ein internationaler Ideenwettbewerb wird am 13. November gestartet, bei dem Architektenbüros Vorschläge einreichen können. Im September 2025 sollen fünf Entwürfe prämiert und vorgestellt werden.

Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler betont, dass der Ideenwettbewerb ein Dialog mit der Fachöffentlichkeit sein soll. Zuvor gab es bereits Veranstaltungen, bei denen Bürger Bedenken gegen eine Bebauung des Feldes geäußert haben. Trotz des geltenden Tempelhof-Gesetzes, das eine Bebauung verbietet, sieht Gaebler die Möglichkeit einer Neubewertung nach zehn Jahren.

Der Senat plant eine behutsame Randbebauung, die ausschließlich durch Genossenschaften und landeseigene Wohnungsbaugesellschaften erfolgen soll. Die Frage, ob Teile des Tempelhofer Feldes bebaut werden können, bleibt also weiterhin Gegenstand intensiver Debatten und Entscheidungen.