Wolfgang Sidka, Herthas Präsidentschaftskandidat, ist in Berlin aufgewachsen und hat eine erfolgreiche Zeit als Spieler bei Hertha BSC erlebt. Jetzt bewirbt er sich als Präsident des Vereins und betont seine Erfahrung und sportliche Expertise im Vergleich zu seinen Mitbewerbern.
Sidka, einer von fünf Kandidaten, darunter der aktuelle kommissarische Präsident Fabian Drescher, war bereits Präsident des VfB Oldenburg und führte den Verein von der Regionalliga in die dritte Liga und zurück. Seine Erfahrung als Spieler und Trainer in verschiedenen Ländern hat ihm vielfältige Einblicke und Kenntnisse verschafft.
Als ehemaliger Bundesliga-Spieler mit 184 Einsätzen für Hertha und Trainer von verschiedenen Teams bringt Sidka eine Menge Fachwissen mit. Er betont die Bedeutung von Fußball-Sachverstand für das Amt des Vereinspräsidenten und zieht Vergleiche zu Bayern München, wo ehemalige Weltklasse-Spieler die Geschicke des Vereins lenkten.
Im Gegensatz zu anderen Kandidaten wie Stepan Timoshin und Uwe Dinnebier, die Hertha als unternehmerische Herausforderung sehen, betont Sidka den „Berliner Weg“. Er spricht von notwendigen Veränderungen und der Einbindung von Fachleuten, um den Verein wieder auf Kurs zu bringen.
Die bevorstehende Mitgliederversammlung von Hertha BSC am 17. November wird zeigen, ob Sidka gegen den Favoriten Fabian Drescher eine Chance hat. Trotzdem zeigt er sich ein wenig nervös, denn eine gute Performance ist in jeder Liga und besonders bei Hertha BSC entscheidend.