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Donald Trumps Regierungsteam nimmt langsam Gestalt an, mit Hardlinern und loyalen Anhängern in wichtigen Positionen. Die Außenpolitiker in seinem Team zeigen eine harte Haltung gegenüber China. In der Innenpolitik wird die Massenabschiebung von Migranten und der Ausbau der Öl- und Gasförderung im Fokus stehen.

Stephen Miller, ein Architekt der Abschiebung von Migranten, wird voraussichtlich stellvertretender Stabschef von Trump. Er ist bekannt für seine harten Ansichten und hat bereits in der Vergangenheit Pläne zur Abschiebung von Migranten vorgeschlagen. Ein weiterer Hardliner in Trumps Team ist Tom Homan, der als „Grenz-Zar“ für die Massenabschiebung von Migranten zuständig sein wird.

Die Oberaufsicht über die Aktionen soll Kristi Noem, die Gouverneurin von South Dakota, als US-Heimatschutzministerin erhalten. Sie wird für Einwanderungs- und Grenzbehörden verantwortlich sein. Noem war zuvor als mögliche Vizekandidatin von Trump gehandelt worden, aber nach negativen Schlagzeilen über ihre Memoiren wurde diese Idee verworfen.

In der Außenpolitik deutet sich an, dass China und der Iran wichtige Schwerpunkte von Trumps Regierung sein werden. Der republikanische Abgeordnete Mike Waltz wird voraussichtlich Nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus. Er bezeichnete China als den größten Rivalen der USA und betonte die Notwendigkeit, sich auf China zu konzentrieren.

Marco Rubio, ein bekannter Senator mit harter Haltung gegenüber China und dem Iran, soll Trumps Außenminister werden. Die 40-jährige Elise Stefanik wird voraussichtlich die neue US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York. Sie ist als loyale Verbündete von Trump bekannt.

Lee Zeldin, ein langjähriger Unterstützer von Trump, wird voraussichtlich der nächste Chef der US-Umweltbehörde EPA. Er soll Entscheidungen zur Lockerung von Umweltregulierungen treffen, um die heimische Öl- und Erdgasförderung auszubauen, während die Umweltstandards eingehalten werden.

Trump plant auch, die USA erneut aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen und die heimische Förderung von Öl und Erdgas auszubauen. Seine zweite Amtszeit als Präsident soll am 20. Januar beginnen.

Diese Personalentscheidungen und politischen Schwerpunkte zeigen, dass Trumps Regierungsteam auf eine harte Linie in der Einwanderungs- und Umweltpolitik sowie in den Beziehungen zu China und dem Iran setzt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Politik in der Praxis auswirken wird und welche Auswirkungen sie auf die USA und die internationale Gemeinschaft haben wird.