Nach Silvester in Berlin: Stadtreinigung kämpft mit erhöhtem Müllaufkommen
Feiernde hinterlassen mehr Müll als je zuvor
In der Silvesternacht in Berlin haben Feiernde mehr Müll hinterlassen als in den vergangenen Jahren. Laut Angaben der Berliner Stadtreinigung (BSR) wurden insgesamt 670 Kubikmeter Abfall eingesammelt, was einem Anstieg von 50 Kubikmetern im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies markiert auch eine Steigerung im Vergleich zu den Abfallmengen vor der Corona-Pandemie, als 400 Kubikmeter Müll im Jahr 2020 und 350 Kubikmeter im Jahr 2019 eingesammelt wurden.
Rund um die Uhr im Einsatz
Am Neujahrstag waren bereits 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BSR in den frühen Morgenstunden im Einsatz, um die Hauptstadt nach der Silvesternacht wieder aufzuräumen. Unterstützt von etwa 180 Fahrzeugen, darunter Kehrmaschinen und Sammeltransporter, wurden die Aufräumarbeiten vor allem an stark frequentierten Orten wie dem Kurfürstendamm, der Schönhauser Allee und dem Hermannplatz durchgeführt.
Besondere Herausforderungen an bekannten Feierorten
Besondere Herausforderungen gab es am Brandenburger Tor und der Straße Unter den Linden, wo die große Silvesterparty stattfand. Die BSR betonte jedoch, dass der Veranstalter für die Reinigung der eigentlichen Partyfläche zuständig sei. Der verbleibende Silvestermüll wird nun im Rahmen der regulären Stadtreinigung beseitigt.
Das Fazit der Stadtreinigung
Trotz des erhöhten Müllaufkommens zeigte sich die Berliner Stadtreinigung zuversichtlich, die Stadt schnell wieder in einen sauberen Zustand zu versetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten auch in herausfordernden Zeiten wie nach der Silvesternacht einen wichtigen Beitrag zur Sauberkeit der Hauptstadt.