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Ein Mann zeigt den Hitlergruß auf dem Oktoberfest und wird von der Polizei festgenommen

Die Polizei ermittelt gegen einen Mann wegen gefährlicher Körperverletzung, nachdem er auf dem Oktoberfest den verbotenen Hitlergruß gezeigt hat. Der 48-Jährige machte die verbotene Geste hinter einem Festzelt in Richtung mehrerer uniformierter Polizisten. Die Beamten griffen ein, nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Wiesnwache. Bei dem Mann wurde ein Atemalkoholwert von einem Promille festgestellt.

Gegen den Mann wurde Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstattet. Er musste eine Sicherheitsleistung zahlen und durfte laut Polizei dann wieder gehen.

Mann in Wiesn-Nähe von Trambahn erfasst und schwer verletzt

Ein tragischer Vorfall ereignete sich in der Nähe des Münchner Oktoberfestes, als ein 31-Jähriger von einer Trambahn erfasst und schwer verletzt wurde. Der Mann wurde nach dem Unfall am Donnerstagabend intensivmedizinisch behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfallort liegt nur wenige hundert Meter vom nördlichen Wiesn-Ausgang entfernt und an einer typischen Strecke, über die Besucher des Volksfestes zur S-Bahn gehen.

76 Prozent der Wiesn-Bedienungen erleben sexuelle Belästigung

Eine schockierende Studie zeigt, dass drei von vier Oktoberfest-Kellnerinnen von sexueller Belästigung bei ihrer Arbeit auf der Wiesn berichten. Die wissenschaftliche Studie wurde von Maren Schulze-Velmede durchgeführt, die selbst jahrelang als Kellnerin auf dem Oktoberfest gearbeitet hat. Die erschreckenden Zahlen zeigen, dass 76 Prozent der befragten Bedienungen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt haben.

Obwohl die Mehrheit der Bedienungen sexuelle Belästigung erfahren hat, melden nur wenige diese Vorfälle bei ihren Vorgesetzten. Stattdessen entwickeln viele ihre eigenen Strategien, um mit der Belästigung umzugehen. „Offen über sexuelle Belästigungen reden und nicht totschweigen – das ist das Gebot. Unsere Mitarbeiter sind sensibilisiert und wissen, dass sie unangenehme Situationen nicht hinnehmen müssen und Hilfe erhalten“, wird Wiesnwirt Christian Schottenhamel von der Hochschule München zitiert.

Verdächtiger nach Vergewaltigung auf der Wiesn festgenommen

Ein Sicherheitsmitarbeiter eines Schaustellerbetriebs soll auf der Wiesn eine 22-Jährige vergewaltigt haben. Die junge Frau stürzte beim Besuch des Betriebs mehrmals und der 34-Jährige soll sie ausgenutzt haben. Die 22-Jährige aus Großbritannien wandte sich an ihre Freundin, mit der sie dort unterwegs war, und gemeinsam gingen sie zur Wiesnwache, um Anzeige zu erstatten. Am Dienstagnachmittag nahm die Polizei den 34-jährigen Tatverdächtigen auf dem Oktoberfestgelände fest.

Jens Lehmann: Alkoholfahrt nach Wiesn-Besuch

Die deutsche Torwart-Legende Jens Lehmann geriet erneut in Ärger mit der Polizei nach einem Besuch auf der Wiesn. Im betrunkenen Zustand wurde der 54-Jährige von einer Polizeistreife gestoppt. Der Alkoholtest musste aufgrund Lehmanns Zustand mehrfach abgebrochen und neu durchgeführt werden. Die Polizei kassierte den Führerschein des früheren Nationaltorhüters ein. Oberstaatsanwältin Anne Leiding bestätigte, dass Lehmann „aufgrund auffälligen Fahrverhaltens“ kontrolliert wurde.

Polizei meldet erstmals Cannabiskonsum auf der Wiesn

Am dritten Wiesn-Tag hat die Polizei erstmals einen Verstoß gegen das bayerische Cannabis-Verbot gemeldet. Ein 23-Jähriger aus München wurde beim Rauchen eines Joints auf dem Festgelände erwischt und wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt. Die bayerische Staatsregierung hat ein striktes Verbot für den Konsum von Cannabis auf Volksfesten verhängt.

Wiesn-Kontrollen erfolgreich – Kokain entdeckt

Die neuen Kontrollen mit Hand-Metalldetektoren an den Eingängen zum Oktoberfest haben sich laut Polizei bewährt und führten zu Anzeigen. Bei einem 32-jährigen Besucher aus den USA wurde ein Einhandmesser gefunden. Ein 16-Jähriger wurde mit Kokain und einer Feinwaage erwischt. Insgesamt meldete die Polizei eine niedrige zweistellige Anzahl von Betäubungsmitteldelikten, wobei 90 Prozent Kokain betrafen.

Wiesn-Besucher will auf Gleis pinkeln – Zug hält rechtzeitig

Ein Oktoberfest-Besucher betrat an einem Münchner S-Bahnhof die Gleise zum Pinkeln, obwohl eine S-Bahn nahte. Gegen den 26-Jährigen wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt, wie die Bundespolizei mitteilte.