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Wildpilze im Einkaufskorb

Herrlich, so ein Steinpilz-Risotto oder Pasta mit Pfifferling-Rahmsoße: Wer die Pilze dafür im Handel kauft, dem ist vielleicht schon aufgefallen, dass die nie aus Deutschland stammen. Doch warum?

Auch wenn sie hierzulande in Wäldern wachsen, in den hiesigen Supermarkt-Regalen wird man Steinpilze oder Pfifferlinge deutscher Herkunft nicht finden. Das hat einen bestimmten Grund, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erklärt.

Sowohl Pfifferlinge als auch Steinpilze zählen nämlich zu den Wildpilzen. Anders als etwa Kulturchampignons oder Kräuterseitlinge können sie nicht einfach angebaut werden. „Um zu wachsen, benötigen sie natürliche Bedingungen und bestimmte Waldbäume. Dieses Zusammenspiel lässt sich kommerziell nicht erzeugen“, so Hannah Zeyßig, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale NRW.

Wildpilze dürfen nur für Eigenbedarf gesammelt werden

Und was ist denn nun mit den Exemplaren, die wild wachsen? Sie dürfen nicht im Handel verkauft werden. Das Sammeln von Wildpilzen ist in Deutschland nämlich per Gesetz nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf erlaubt.

Der Verbraucherzentrale NRW zufolge stammt der Großteil der hierzulande im Handel erhältlichen Steinpilze und Pfifferlinge aus Osteuropa. Dort kommen sie häufig vor und dürfen für kommerzielle Zwecke gesammelt werden.

Wer also hiesige Steinpilze und Pfifferlinge servieren will, kommt nicht darum herum, selbst im Wald auf die Suche zu gehen. Damit nichts Giftiges ins Körbchen wandert, gilt: nur Arten sammeln, die man sicher erkennt.

Es ist wichtig, dass beim Sammeln von Wildpilzen eine genaue Kenntnis der Pilzarten und ihrer Merkmale besteht, um Verwechslungen mit giftigen Pilzen zu vermeiden. Pilze wie der Pfifferling und der Steinpilz sind beliebte Zutaten in der deutschen Küche, und viele Menschen möchten sie gerne selbst sammeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Sammeln von Wildpilzen in Deutschland strengen gesetzlichen Regelungen unterliegt, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Indem man sich über die verschiedenen Pilzarten informiert und nur diejenigen sammelt, die man sicher identifizieren kann, kann man sicherstellen, dass das kulinarische Erlebnis auch sicher und unbeschwert bleibt.