Donald Trump: Dritte Amtszeit unmöglich? Das Schlupfloch über Vance
Washington, DC – Der Countdown für den amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat begonnen. Am 20. Januar 2029, fünf Monate vor seinem 83. Geburtstag, endet seine zweite Amtszeit gemäß der US-Verfassung. Der 22. Zusatz zur Verfassung verbietet einem Präsidenten, für eine dritte Amtszeit zu kandidieren. Doch Donald Trump hat sich immer über Regeln hinweggesetzt. Er hat gezeigt, dass für ihn andere Gesetze gelten. Doch wie könnte er eine dritte Amtszeit erreichen?
Die US-Verfassung und die Schlupflöcher
Die US-Verfassung ist klar und unmissverständlich: „Keine Person darf mehr als zwei Mal ins Präsidialamt gewählt werden.“ Dieser Verfassungszusatz wurde 1947 eingeführt, nachdem Präsident Franklin Delano Roosevelt vier Amtszeiten absolviert hatte. Selbst konservative Rechtsgelehrte wie der republikanische Verfassungsrechtler Paul Kamenar betonen, dass die Verfassung eine dritte Amtszeit für Trump ausschließt. Doch es gibt theoretische Schlupflöcher.
Ein Rollentausch mit dem Vizepräsidenten?
Einige Republikaner spekulieren über einen Rollentausch mit dem amtierenden Vizepräsidenten JD Vance. Dabei würde Vance als Präsidentschaftskandidat antreten und Trump als Vizepräsidenten nominieren. Im Falle eines Sieges könnte Vance sein Amt niederlegen, und Trump würde nachrücken. Dieses Szenario wirft jedoch juristische Fragen auf, da der 12. Verfassungszusatz festlegt, dass eine Person, die „untauglich für das Amt des Präsidenten ist“, auch nicht die Nummer 2 werden darf.
Demokraten befürchten Trumps Machterhalt
Einige Demokraten fürchten jedoch, dass Trump einfach im Amt bleiben wird. Der demokratische Stratege Bakari Sellers warnt davor, dass Trump alles tun könnte, um an der Macht zu bleiben. Trump selbst hat in der Vergangenheit mit Äußerungen gespielt, die auf eine langfristige Amtszeit hindeuten. Doch ob Trump mit fast 83 Jahren amtsmüde wird, bleibt abzuwarten.
Die Zukunft nach Trumps Amtszeit
Die politische Landschaft in den USA könnte sich nach Trumps Amtszeit erheblich verändern. Es ist möglich, dass ein von Trump unterstützter Kandidat die rechtsgerichtete Agenda der Republikanischen Partei fortsetzt. Doch die wirtschaftliche Lage und die Konjunkturaussichten könnten diese Pläne beeinflussen. Historiker und Politologen sind sich uneins darüber, wie sich die politische Zukunft Amerikas gestalten wird.
Insgesamt bleibt die Frage nach Trumps dritter Amtszeit weiterhin offen. Ob er Schlupflöcher nutzen wird, um an der Macht zu bleiben, oder ob die US-Verfassung seine Ambitionen stoppen wird, bleibt abzuwarten. Die politische Karriere von Donald Trump wird sicherlich weiterhin für Diskussionen und Spekulationen sorgen.