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Max Richter, ein erfolgreicher Komponist, hat sein neues Album „In A Landscape“ im Berliner Admiralspalast vorgestellt. Ohne große Allüren betrat er die Bühne und begrüßte das Publikum sanft. Er erklärte, dass die Musik auf seinem Album nach Harmonien in den Gegensätzen sucht. Dies ist ein bewährtes Rezept von Richter, das elektronische Elemente, Natur- und Umgebungsaufnahmen sowie Kompositionen für Streicher und Klavier umfasst.

Das Konzert war in zwei Hälften aufgeteilt, wobei die erste Hälfte sehr minimalistisch und ruhig war. Die Musik schuf Klangräume, in denen die Zuhörer sich verlieren konnten. Obwohl die Musik konzeptuell minimalistisch war, strebte sie dennoch nach einem maximalen emotionalen Effekt. Einige Zuhörer empfanden die Musik als kontemplativ und verloren sich in einem emotionalen Strudel, während andere sie als redundant empfanden.

In der zweiten Konzerthälfte wurde das Album „The Blue Notebooks“ in Gänze gespielt, begleitet von Texten von Franz Kafka. Diese Musik war unruhiger und suchender, mit mehr Dynamik als der erste Teil des Abends. Am Ende war es eine Grundsatzfrage, ob das Richter-Rezept bei den Zuhörern Resonanz fand. Einige empfanden den Abend als meditative Klangerfahrung, während andere das Konzert eher als zuckerwattrig-gedämpft empfanden.

Insgesamt war es ein Abend voller sanfter und minimalistischer Kompositionen, die die Zuhörer in eine Welt der Harmonie und Gegensätze entführten. Max Richter präsentierte seine Musik ohne große Show, sondern mit einer sanften Stimme und einer starken Botschaft. Obwohl die Musik polarisieren mag, ist es klar, dass Richter ein Meister seines Fachs ist und seine Musik die Zuhörer auf eine einzigartige Reise mitnimmt.