Ein ÖVP-Nationalrat und Landwirt aus Tirol, Franz Hörl, hat sich in seinem Vorzugsstimmenwahlkampf auf Wölfe konzentriert und fordert straffreie Notwehr gegen diese Tiere. Er bezeichnet den Wolf als ein gefährliches Raubtier und argumentiert, dass es an der Zeit sei, Maßnahmen zu ergreifen, da Wölfe vermehrt Nutztiere wie Schafe und Ziegen angreifen.
In Österreich sind Wölfe eine geschützte Art, aber aufgrund zunehmender Angriffe auf Nutztiere wurden mehrere Abschussbescheide erlassen, um sogenannte Schadwölfe zu erlegen. Franz Hörl betont, dass es nicht gerecht sei, dass andere Tiere wie Füchse und Marder für Angriffe bestraft werden, während Wölfe ungestraft Schafe töten können.
Hörl, der selbst Landwirt mit 40 Schafen ist, prangert die Auswirkungen von Wolfsangriffen auf Nutztiere an und fordert, dass Notwehr gegen Wölfe straffrei wird. Er warnt davor, dass ohne effektiven Schutz vor Wölfen die Lebensgrundlage von Bauern und der Tourismus in Gefahr sei.
Der Politiker führt derzeit einen Vorzugsstimmenwahlkampf, um erneut in den Nationalrat gewählt zu werden. Er hat bereits 18.700 Euro für seinen Wahlkampf investiert und hofft darauf, genügend Vorzugsstimmen zu erhalten, um auf der Bundesliste der ÖVP weiter nach vorne zu kommen.
Franz Hörl sieht den Umgang mit Wölfen als entscheidendes Thema, das nicht nur die Landwirte betrifft, sondern auch den gesamten Wohlstand gefährden könnte. Er ist davon überzeugt, dass es notwendig ist, Maßnahmen zu ergreifen, um die Schäden durch Wolfsangriffe zu begrenzen und die Bevölkerung zu schützen.