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San Francisco. Wilde Tiere ziehen in unsere Städte, in Berlin Füchse, in San Francisco Coyoten. Das bereitet den Hundebesitzern große Sorgen. Es ist zum Heulen.

Am Wochenende war es so weit. Die Jäger erhielten grünes Licht. Sie wurden beauftragt, einen Coyoten „tödlich zu entfernen“, wie Julian Espinoza, der Sprecher des 1.491 Hektar großen Presidio-Parks direkt an der Golden-Gate-Brücke von San Francisco, es ausdrückte. Die Stadt an der US-Westküste mag zwar sehr liberal sein, aber die Toleranz hat ihre Grenzen. Die Hundebesitzer sind besorgt. Es häufen sich Berichte, dass frei laufende, meist kleinere Hunde – wie ein Zwergspitz oder ein Basset – angegriffen wurden. Selbst ein Labrador wurde gebissen. Wildschweine, Füchse, Igel, Waschbären und viele andere Wildtiere erobern die Großstädte als ihren Lebensraum. Coyoten in San Francisco verhalten sich ähnlich wie Füchse in Berlin. Allerdings jagen Coyoten Hunde, „als wären sie Eichhörnchen“, wie die Naturforscherin Janet Kessler dem „Wall Street Journal“ sagte.

Viele Wildtiere haben sich bereits einen Lebensraum erobert, zum Beispiel Füchse in Berlin. Einige Anwohner sind verärgert über die Präsenz von Coyoten in der Stadt. Martha Walters, die Vorsitzende der Crissy Field Dog Group in Presidio, erhielt Anrufe und SMS über Coyoten, die am Strand Hunde jagten. Walters war selbst Zeugin von zwei Angriffen. Sie fürchtet, dass Hunde am Strand bald nur noch angeleint werden dürfen, was zu Unruhen führen könnte.

Es gibt jedoch auch Menschen, die der Meinung sind, dass es genug Platz für alle gibt. Die Anwohner stehen vor der Frage, ob sie die Coyoten bewundern oder verfluchen sollen. Vermutlich tun sie beides. Coyoten haben ein sandgraues Fell und liegen in der Größe zwischen einem Fuchs und einem Wolf. Sie sind äußerst anpassungsfähig und haben sich gut an die Zivilisation gewöhnt. Einige Bewohner haben Videos von Coyoten geteilt, die sich in der Stadt bewegen und zeigen, wie anpassungsfähig diese Tiere sind.

In Kalifornien ist es verboten, Coyoten umzusiedeln. Keulung und Sterilisation sind keine effektiven Methoden. Forscher haben herausgefunden, dass die Weibchen mehr Junge zur Welt bringen, wenn das Rudel kleiner wird. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Menschen die Tiere füttern, obwohl davon abgeraten wird. In Presidio wird den Bewohnern geraten, ihre Hunde an der kurzen Leine zu halten und Essensreste sicher zu entsorgen, um die Tiere davon abzuhalten, diese zu fressen.

Das Department of Fish and Wildlife in Kalifornien bestimmt, welche Coyoten eine Gefahr für den Menschen darstellen. Zusammenarbeit ist entscheidend, um die wilden Tiere zu schützen. Das Wichtigste, was man für den Schutz seines Hundes tun kann, ist, ihn an der kurzen Leine zu halten und den Tieren keinen Zugang zu Essen zu gewähren.

Luftverkehr: 1779 Fälle von Vogelschlag in Deutschland sind auch ein wichtiges Thema, da dies die Sicherheit des Luftverkehrs beeinträchtigen kann. Es ist entscheidend, Maßnahmen zu ergreifen, um Vogelschläge zu vermeiden und die Flugsicherheit zu gewährleisten.