US-Wahl 2024: Wahllokale öffnen in drei Staaten, Handauszählung in Georgia
Die US-Präsidentschaftswahl wirft ihren Schatten voraus: In drei Bundesstaaten wird bereits gewählt, nicht nur per Brief. Die US-News im Blog.
Briefwahl und Stimmabgabe in Virginia, Minnesota und South Dakota
Knapp sieben Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl haben am Freitag in Virginia, Minnesota und South Dakota Wähler mit der vorzeitigen persönlichen Stimmabgabe begonnen. Dort sind nunmehr Wahllokale geöffnet, um den Bürgern die Teilnahme an der Wahl trotz möglicher Terminschwierigkeiten zu erleichtern und den Andrang am eigentlichen Wahltag zu reduzieren. Auch per Briefwahl ist die Stimmabgabe möglich.
Neue Umfrage – Harris führt in zwei Schlüsselstaaten vor Trump
In einer neuen Umfrage zur US-Präsidentschaftswahl liegt die demokratische Kandidatin Kamala Harris in zwei besonders wichtigen Bundesstaaten deutlich vor ihrem republikanischen Kontrahenten Donald Trump. Laut der am Mittwoch von der Quinnipiac-Universität veröffentlichten Erhebung lag Harris in Pennsylvania bei 51 Prozent der Stimmen, während Trump 45 Prozent verzeichnete. In Michigan war das Verhältnis demnach 50 zu 45 Prozent. Die Umfrage wurde nach dem TV-Duell der beiden Kandidaten vom 10. September erstellt, das Harris nach allgemeiner Einschätzung für sich entschieden hatte. In Pennsylvania verbesserte sich die Demokratin gegenüber der August-Umfrage desselben Instituts um drei Prozentpunkte. Im Bundesstaat Wisconsin ergab die Umfrage ein knapperes Bild: Dort kam Harris auf 48 Prozent der Stimmen, während Trump 47 Prozent verzeichnete.
Fed senkt die Zinsen – das gefällt Trump gar nicht
Die US-Notenbank Federal Reserve leitet einen Kurswechsel ein und senkt zum ersten Mal seit mehr als vier Jahren ihren Leitzins. Angesichts der abflauenden Inflation entschied sich die Fed für einen ungewöhnlich großen Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte. Der Leitzins liegt nun auf einer Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Die Notenbank signalisiert weitere Zinssenkungen in diesem Jahr. Die Entscheider der Fed rechnen 2024 im Mittel mit einem Leitzins von 4,4 Prozent (Juni: 5,1 Prozent). Das deutet auf einen weiteren großen Schritt um 0,5 Prozentpunkte oder zwei kleine Schritte um je 0,25 Prozentpunkte nach unten hin. Donald Trump, ein scharfer Kritiker von Fed-Chef Powell, hatte bereits versucht, die Zinsentscheidungen zu politis