Washington. Kamala Harris trat bei CNN vor die Wählerinnen und Wähler und versuchte, Donald Trump zu kritisieren. Leider blieb sie bei konkreten Antworten schuldig, und ihre politischen Prioritäten blieben vage. Bei Fragen zu verschiedenen Themen konnte sie keine klaren Antworten geben. Dadurch verpasste sie die Chance, ihre Positionen zu präzisieren und die Wähler zu überzeugen.
Eine der enttäuschenden Antworten kam auf die Frage, wie sie sicherstellen würde, dass Palästinenser nicht mehr durch von den USA finanzierte Bomben sterben. Auch auf die Frage, ob sie pro-israelischer als Trump wäre, konnte sie nicht klar antworten. Harris schien auch kein wichtiges Projekt für den Fall ihrer Wahl zu haben, das die Zustimmung des Kongresses benötigen würde.
Die Diskussion bei CNN hinterließ den Eindruck, dass Harris es vermied, konkrete Aussagen zu machen und sich festzulegen. Dies könnte dazu führen, dass unentschlossene Wähler nicht auf ihre Seite gezogen werden. Die Umfragen zeigen, dass der Wahlkampf in den USA noch völlig offen ist, und Harris könnte es versäumen, das Momentum wieder auf ihre Seite zu bringen.
Analysten und Kommentatoren kritisieren, dass Harris es versäumt, klare politische Konzepte zu präsentieren und den versprochenen Wandel zu verkörpern. Viele Demokraten haben Angst, dass ein möglicher Abwärtstrend sie die Wahl kosten könnte. Harris scheint auch Schwierigkeiten zu haben, ihre Positionen zu Themen wie Fracking und Strafverfolgung klar darzulegen.
In der Diskussion bei CNN war Harris am stärksten, wenn es um Donald Trump ging. Sie bezeichnete ihn als „Faschisten“ und griff ihn scharf an. Ob diese Strategie ausreicht, um unentschlossene Wähler zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Trotzdem bleibt Harris in vielen Bereichen vage und vermeidet klare Aussagen zu wichtigen politischen Themen.