Am Montag wird am Landgericht Frankfurt (Oder) das Urteil im Fall des getöteten Koks-Taxi-Fahrers erwartet. Der 32-jährige Angeklagte aus Berlin steht vor Gericht, da er angeklagt ist, einen 21-jährigen mutmaßlichen Drogendealer erstochen und dessen Auto angezündet zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten und beantragt zudem die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld, was bedeuten würde, dass er nicht nach 15 Jahren Haft entlassen werden könnte.
Der Prozess begann im Juni und dauerte vier Monate. Während der Verhandlung gab der Angeklagte zu, das Auto in Brand gesteckt zu haben, bestritt jedoch, den Mord begangen zu haben. Die Verteidigung argumentiert, dass er die Tat aus Habgier begangen haben soll, um an Drogen und Geld zu gelangen. Der 21-jährige Mann war zuvor als Fahrer eines sogenannten Koks-Taxis für ein Drogengeschäft zum Tatort zitiert worden.
Die Verteidigung plädiert auf einen Freispruch für den Angeklagten. Es wird erwartet, dass das Urteil am Montag verkündet wird. Die Hintergründe und Details des Falls haben in der Region viel Aufmerksamkeit erregt, da es um Drogenhandel, Gewalt und kriminelle Machenschaften geht. Die Entscheidung des Gerichts wird daher mit Spannung erwartet.