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Trump spricht über vereitelten Attentatsversuch bei US-Wahl 2024

Berlin. Ein erneuter Attentatsversuch auf Donald Trump wurde verhindert. Der Ex-Präsident lobt seine Beschützer. Die US-News im Blog.

Donald Trump hat erstmals darüber gesprochen, wie er die Momente des zweiten Attentatsversuchs auf ihn erlebte. „Das war schon eine Nummer, aber es ist gut ausgegangen, und der Secret Service hat hervorragende Arbeit geleistet. Sie haben den Mann hinter Gittern, und das hoffentlich für eine lange Zeit“, sagte der 78-Jährige in einem Interview. Trump habe plötzlich Schüsse gehört. Der Secret Service habe ihn sofort gepackt. Die Gruppe sei mit Golf-Karts davongefahren. „Ein Agent war bei mir, er hat einen fantastischen Job gemacht“, so Trump. „Ich hätte gerne den letzten Putt versenkt, aber wir haben uns entschieden, schnell zu verschwinden.

Dann lobte er noch den Einsatz des Secret-Service-Beamten, der das Feuer auf den Attentäter eröffnet hatte. „Er schoss auf den Lauf, schoss in die Büsche. Er konnte nur den Lauf sehen. Deswegen begann er zu schießen und rannte auf das Ziel zu. Er schoss viel, das waren die Schüsse, die wir hörten. Der andere konnte keinen Schuss abgeben.“

Der Zivilist, der den entscheidenden Hinweis gab, der zur schnellen Festnahme von Ryan Wesley Routh führte, habe zudem einen „phänomenalen Job“ gemacht.

US-Präsident Joe Biden hat nach dem mutmaßlich versuchten Anschlag auf Donald Trump mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten telefoniert. In dem „freundlichen Gespräch“ habe Biden seine Erleichterung zum Ausdruck gebracht, dass Trump in Sicherheit sei, teilte das Weiße Haus mit. Trump habe sich für den Anruf bedankt. Der frühere Präsident gab zunächst keinen Kommentar zu dem Gespräch ab.

Secret-Service-Direktor Ronald Rowe hat in einer Pressekonferenz bestätigt, dass Trump-Attentäter Ryan Wesley Routh keine Schüsse abgab, bevor er flüchtete. Zudem habe er den Ex-Präsidenten zu keinem Zeitpunkt in seiner Sichtlinie gehabt.

Beim ersten Haft-Termin für den Trump-Attentäter Ryan Wesley Routh in einem Gericht in Florida deutet sich an, wie ausgiebig der 58-Jährige das am Ende vereitelte Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten geplant haben könnte. Aus offiziellen Unterlagen der Staatsanwaltschaft geht hervor, dass der zuletzt auf Hawaii ansässige Ukraine-Aktivist zwölf Stunden im Gebüsch am Golf-Ressort Trumps in West Palm Beach verborgen im Wartestand lag, bevor ein Secret Service-Agent das Feuer auf ihn eröffnete und Routh floh. Auch interessant

Beim ersten Haft-Termin für den Trump-Attentäter Ryan Wesley Routh in einem Gericht in Florida deutet sich an, wie ausgiebig der 58-Jährige das am Ende vereitelte Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten geplant haben könnte. Aus offiziellen Unterlagen der Staatsanwaltschaft geht hervor, dass der zuletzt auf Hawaii ansässige Ukraine-Aktivist zwölf Stunden im Gebüsch am Golf-Ressort Trumps in West Palm Beach verborgen im Wartestand lag, bevor ein Secret Service-Agent das Feuer auf ihn eröffnete und Routh floh.

Routh ließ bei der Flucht ein nach russischem Bauplan hergestelltes halbautomatisches Schnellfeuergewehr vom Typ SKS zurück, das mit einem Zielfernrohr ausgestattet war. Routh wird bei der offiziellen Anklageerhebung am 30. September beschuldigt, als rechtskräftig verurteilter Straftäter eine Waffe besessen zu haben, bei der die Serien-Nummer bis zur Unkenntlichkeit abgeschabt war. Zusammen kann das mit bis zu 20 Jahren Gefängnis bestraft werden. Ein versuchtes Tötungs-Delikt gegen Trump, von dem die Ermittler der Bundespolizei ausgehen, gehört bisher nicht zum Anklage-Spektrum. Dies könne sich aber im Laufe der Untersuchungen ändern, hieß es im Justizministerium in Washington.

Kurz nach dem Attentatsversuch auf ihn, versagte sich Donald Trump Kritik an Regierung und Sicherheitsorganen. Stattdessen bescheinigte er dem Secret Service hervorragende Arbeit, als der Personenschutz des Ex-Präsidenten am Sonntag Ryan Wesley Routh festnahm, ohne dass der 58-Jährige einen Schuss aus seinem Schnellfeuergewehr auf ihn abfeuern konnte.

Keine 24 Stunden später schaltete der republikanische Präsidentschaftskandidat wieder auf Angriff um. In einem Interview machte er Präsident Joe Biden und Vize-Präsidentin Kamala Harris für den versuchten Anschlag auf ihn am Rande seines Golfplatzes in West Palm Beach/Florida verantwortlich. Deren Rhetorik ermuntere Gewalttäter zu Taten, wie sie am Sonntag in letzter Minute verhindert wurden, sagte Trump. Nicht er sei der Feind der Demokratie, sondern die demokratische Regierungsspitze.

Unterdessen wurde der 58-jährige Routh am Montagmorgen in einem blauen Häftlings-Overall, an Händen und Füßen gefesselt, in Florida dem Haftrichter vorgeführt. Er machte keine Aussage. Wann die erste Anhörung stattfindet, steht noch nicht fest. Routh veröffentlichte vor einem Jahr im Selbstverlag ein Buch, in dem er sich als geläuterter Trump-Wähler des Jahres 2016 präsentierte. Er bezeichnete den 78-Jährigen als „Kind, das wir zu unserem nächsten Präsidenten gewählt haben, das sich als hirnlos erwies.“

Elon Musk, ein Unterstützer von Trump, hat mit einem provokanten Beitrag auf das mutmaßliche versuchte Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten reagiert – den Post kurze Zeit später aber wieder gelöscht. Auf seiner Online-Plattform schrieb er: „Und es versucht noch nicht mal jemand, Biden/Kamala zu ermorden.“ Hinter die Worte setzte er ein Emoticon mit einem nachdenklichen Gesicht. Der Beitrag war am Vormittag nicht mehr abzurufen.

Später setzte Musk mehrere Beiträge ab, in denen er die Aussage relativierte. Die Aussage sei ein Witz gewesen, ohne Kontext habe das wohl auf der Plattform nicht verstanden werden können. In einem weiteren Post behauptet Musk, Leute hätten über die Aussage gelacht, auf der Plattform funktioniere Humor allerdings nicht so gut. Entschuldigt hat er sich für den Post bislang nicht.

Tech-Milliardär Musk unterstützt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vor der Wahl im November. Auf der Plattform macht er Stimmung gegen dessen demokratische Kontrahentin Kamala Harris. US-Präsident Joe Biden tritt nicht noch einmal an.

Die Justiz bleibt Donald Trump weiter gewogen. Im seit Juni auf Eis liegenden Prozess um versuchte nachträgliche Wahlmanipulation im Bundesstaat Georgia hat der zuständige Richter Scott McAfee die Anklage gegen den Ex-Präsidenten abermals verschlankt. Damit sind jetzt insgesamt fünf von 13 Anklagepunkten, die Staatsanwältin Fani Willis vor einem Jahr gegen Trump und fast zwei Dutzend Komplizen vorgebracht hatte, gestrichen. Joe Biden hatte 2020 die Wahl in Georgia knapp gewonnen. Trump setzte den obersten Wahlbeamten trotzdem unter Druck, er möge nachträglich rund 12.000 Stimmen für ihn organisieren. Ob und wann es zum Prozess kommt, ist ungewiss. Trumps Verteidiger wollen erreichen, dass Willis wegen angeblicher Befangenheit abgezogen und das ganze Verfahren eingestellt wird.

Mit Spannung war das TV-Duell am Dienstagabend zwischen Kamala Harris und ihrem republikanischen Herausforderer Donald Trump erwartet worden. Schließlich konnte der Ex-Präsident die erste TV-Debatte gegen den damaligen Herausforderer Joe Biden für sich entscheiden. Die Analyse des TV-Duells: Wie Kamala Harris Donald Trump an die Kette legte

Doch beim zweiten TV-Duell konnte Kamala Harris gegen ihren Herausforderer punkten. Tags darauf erteilt Trump einem dritten Duell eine Absage: „Es wird keine dritte Debatte geben“, verkündete Trump auf seiner Social-Media-Plattform. US-Korrespondent Dirk Hautkapp erklärt, warum Trump Angst vor Kamala Harris hat.

Zwei Monate nach dem Attentat auf ihren Mann bei einer Wahlkundgebung in Pennsylvania hat sich Ex-First Lady Melania Trump bei Verschwörungstheoretikern untergehakt, die hinter dem erschossenen Schützen Thomas Matthew Crooks (20) dunkle Mächte vermuten. „Es steckt definitiv mehr hinter dieser Geschichte“, sagte die 54-Jährige in einem PR-Video-Clip für ihre in Kürze erscheinenden Memoiren, „und wir müssen die Wahrheit herausfinden.“ Was dahinter steckt, sagte Frau Trump nicht. Nur so viel: „Ich kann nicht anders, als mich zu fragen, warum die Polizei den Schützen nicht vor der Rede festgenommen hat.“

Zuvor hatten bereits die ältesten Söhne Trumps, Donald Jr. und Eric Trump, den Verdacht geäußert, dass die oppositionellen Demokraten ihren Vater ausschalten wollten. Für ein solches Komplott gibt es nach vorläufigen Angaben der Ermittler keinerlei Anzeichen. Donald Trump wurde bei dem Zwischenfall leicht am Ohr verletzt.

Seit dem Ausstieg von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus und der Übernahme der Kandidatur durch Vizepräsidentin Kamala Harris haben sich die Umfragen für die Demokraten deutlich verbessert. Biden lag gegenüber dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sowohl in den landesweiten Umfragen als auch in denjenigen zu einzelnen wichtigen Bundesstaaten teils mehrere Prozentpunkte zurück. Die 59-jährige Harris entfachte neue Euphorie, legte eine bemerkenswerte Aufholjagd hin und liegt nun in den Umfragen praktisch gleichauf mit Trump. Die jüngste von der „New York Times“ (NYT) und dem Siena College veröffentlichte Erhebung zeigt aber auch, dass die Zustimmung für den 78-jährigen Rechtspopulisten recht stabil ist und der Aufschwung für Harris ins Stocken geraten sein könnte.

Der frühere US-Präsident Donald Trump droht angeblichen Wahlbetrügern mit Konsequenzen, falls er ins Weiße Haus zurückkehren sollte. „Wenn ich gewinne, werden die Leute, die betrogen haben, mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt werden, was auch langjährige Haftstrafen einschließen wird, damit sich diese Verderbtheit der Justiz nicht wiederholt“, schrieb Trump auf den Online-Plattformen Truth Social und X in Anspielung auf die Wahl 2020, bei der er dem heutigen Präsidenten Joe Biden unterlag. Seine Niederlage hat er nie anerkannt – und Kritiker befürchten, dass es auch nach der Wahl im November wieder so kommen könnte.

US-Präsidentensohn Hunter Biden hat sich im Verfahren gegen ihn wegen mehrerer Steuervergehen schuldig bekannt. Das berichteten US-Medien übereinstimmend aus dem Gericht in Los Angeles. Der 54-Jährige umgeht damit einen Prozess, der eigentlich am Donnerstag mit der Auswahl der Geschworenen hätte starten sollen. CNN und NBC berichteten, die Strafmaßverkündung in dem Fall sei nun für den 16. Dezember geplant.

Hunter Biden hatte zum Auftakt der Gerichtssitzung in Los Angeles zunächst mit einem anderen juristischen Vorstoß überrascht und eine ungewöhnliche Vereinbarung mit der Justiz angeboten. Konkret schlug er einen Justiz-Deal vor, bei dem sich der Angeklagte nicht im klassischen Sinne schuldig bekennt, aber zugleich anerkennt, dass die Beweise in dem Fall vermutlich zu einem Schuldspruch führen würden. Die Staatsanwaltschaft wies den Vorschlag jedoch zurück.

Daraufhin folgte Bidens – ebenfalls überraschendes – klassisches Schuldbekenntnis. Zuvor hatte er in dem Fall auf nicht schuldig plädiert. Mit seiner Kehrtwende hat er nun einen Prozess abgewendet, bei dem weitere heikle Details aus seinem geschäftlichen und privaten Leben in aller Öffentlichkeit ausgebreitet worden wären.

Der frühere US-Präsident Donald Trump wird in seiner Anklage wegen Wahlbetrugs im Jahr 2020 auf „nicht schuldig“ plädieren. Das geht aus einem von Trumps Anwälten eingereichten Gerichtsdokument hervor. Darin heißt es weiter, dass Trump auf sein Recht verzichte, bei der Anklageverlesung anwesend zu sein. Stattdessen sollten seine Anwälte im Namen des Republikaners auf nicht schuldig plädieren.

Der US-Sender ABC hat die Regeln für das mit Spannung erwartete erste Fernsehduell zwischen dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris veröffentlicht. Zuvor hatte es Streit zwischen Trump und Harris über die Mikrofone gegeben – konkret ging es um die Frage, ob diese stumm geschaltet werden, wenn der politische Gegner spricht. Hier scheint es nun eine Einigung zu geben: So sollen während des TV-Duells am 10. September (Ortszeit/11. September MESZ) die Mikrofone desjenigen, der gerade nicht spricht, stummgeschaltet werden.

Der Sender kündigte an, dass die Debatte 90 Minuten dauern werde, zwei Werbepausen seien geplant. Es soll keine Eröffnungsstatements geben, die Schlusserklärungen der Kandidaten sollen zwei Minuten dauern. „Requisiten oder vorformulierte Notizen sind auf der Bühne nicht erlaubt“, teilte ABC weiter mit. Harris und Trump würden einen Stift, einen Block Papier und eine Flasche Wasser erhalten. Für die Beantwortung der Fragen seien zwei Minuten vorgesehen, zwei Minuten für Widerlegungen durch den anderen Kandidaten und eine weitere Minute für Nachfragen oder Klarstellungen.

Die US-Republikanerin Liz Cheney will bei der Präsidentenwahl im November für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris stimmen. „Als Konservative, als jemand, der an die Verfassung glaubt und der sie etwas bedeutet, habe ich gründlich nachgedacht. Und wegen der Gefahr, die von Donald Trump ausgeht, stimme ich nicht nur nicht für Donald Trump, sondern ich werde Kamala Harris wählen“, sagte die 58-Jährige. Cheney gilt seit einigen Jahren als große Kritikerin des früheren republikanischen US-Präsidenten Trump.

„Ich denke, dass jeder, der eine lange Zeit eine Uniform getragen hat, versteht, dass es (in Arlington) nicht um einen selbst geht. Es geht um diese Menschen, die das ultimative Opfer im Namen ihres Landes gebracht haben“, sagte McCain dem Sender CNN. Der 36-Jährige hat selbst viele Jahre im US-Militär gedient. Die Soldatinnen und Soldaten, die auf dem Nationalfriedhof begraben sind, könnten nicht selbst darüber entscheiden, ob sie als Kulisse für einen Wahlkampf dienen wollten.

Auf dem Weg zu einem Wahlkampfauftritt des demokratischen US-Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz ist ein Unfall in dessen Autokolonne passiert. Mitreisende Reporter berichteten, mehrere Autos in der Wagenkolonne seien auf dem Weg zu einer Kundgebung in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin ineinander gefahren. Betroffen seien Wagen mit Reportern und Mitarbeitern des Wahlkampfteams gewesen, nicht aber das Auto mit Walz an Bord. Mehrere Journalisten seien durch den Zusammenstoß leicht verletzt worden, ebenso ein Mitarbeiter des Wahlkampfteams. Walz blieb unverletzt.

Donald Trump versucht mit einem überraschenden Wahlkampfversprechen besonders Frauen und Familien anzusprechen. Bei einer Rede kündigte er an, dass die US-Regierung für künstliche Befruchtung, auch In-Vitro-Fertilisation (IVF) genannt, zahlen werde, sollte er die Präsidentenwahl am 5. November gewinnen. Alternativ sollten Versicherungen gezwungen werden, für die Behandlung aufzukommen – eine ungewöhnliche Position für Republikaner.

„Wir wollen mehr Babys, um es nett auszudr