Isabell Werth, die achtmalige Dressur-Olympiasiegerin, wurde beim 42. Deutschen Sportpresseball in Frankfurt am Main als „Legende des Sports“ geehrt. Sie freute sich über diese Auszeichnung und betonte, wie ehrenvoll es sei, in einem so großartigen Kreis von Sportgrößen zu sein. Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann Werth Teamgold und Silber im Einzel. Mit insgesamt acht Gold- und sechs Silbermedaillen ist sie die erfolgreichste deutsche Olympiateilnehmerin. Die Frage, ob sie in vier Jahren in Los Angeles antreten wird, ließ sie offen und erklärte, dass sie Jahr für Jahr entscheiden werde. Seit 1992 nahm die Dressurreiterin an sieben Olympischen Spielen teil.
Die Auszeichnung als „Legende des Sports“ wird seit 2007 auf dem Deutschen Sportpresseball verliehen. Damit werden herausragende Persönlichkeiten geehrt, die nicht nur durch ihre sportlichen Leistungen, sondern auch durch ihr karitatives Engagement in der Gesellschaft hervorstechen. Zu den bisher Geehrten zählen unter anderem der ehemalige Fußball-Weltmeister Philipp Lahm, die Biathlon-Asse Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier, die Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt, der ehemalige Wimbledonsieger Boris Becker sowie der Ex-Triathlonstar Jan Frodeno. Die Ehrung von Isabell Werth als „Legende des Sports“ ist somit eine Anerkennung für ihr sportliches Lebenswerk und ihren Einsatz für wohltätige Zwecke.