Silvester in Berlin: 390 Festnahmen, 16 verletzte Einsatzkräfte – Kugelbombe große Gefahr
Berlin. Die Silvesternacht in Berlin war geprägt von Straftaten, Festnahmen, illegalem Feuerwerk und schwer verletzten Bölleropfern. Die Bilanz zeigt 390 Festnahmen und 16 verletzte Einsatzkräfte. Die Berliner Polizei nahm während der Böllerei in der Silvesternacht mindestens 390 Menschen wegen unterschiedlicher Straftaten fest. Laut einer vorläufigen Bilanz wurden 15 Polizisten und eine Einsatzkraft der Feuerwehr verletzt. Im Vergleich zum Vorjahr, wo 34 Polizeibeamte Verletzungen erlitten hatten, sind die Zahlen ähnlich hoch.
Kugelbomben und schwere Verletzungen
Besonders besorgniserregend sind die schweren Verletzungen, die durch Kugelbomben verursacht wurden. Ein Polizist wurde schwer verletzt und musste operiert werden, mit der drohenden Amputation eines Beines. Kugelbomben haben zu gefährlichen Verletzungen geführt und auch Fensterscheiben von Häusern zerstört. Die Feuerwehr meldete in der Nacht zu Mittwoch eine Störung des Notrufs, die mittlerweile behoben wurde.
Warnung vor Blindgängern und weiteren Verletzungen
Angesichts der schweren Verletzungen, die in der Silvesternacht behandelt wurden, warnt die Pressesprecherin des Unfallkrankenhauses Berlin vor weiteren Patienten, die im Laufe des Tages die Schwere ihrer Verletzung realisieren könnten. Besonders die ungewöhnlich vielen Gesichts- und Augenverletzungen sind auffällig und alarmierend. Die explodierenden Kugelbomben verursachen aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit schwere Augenverletzungen, da das Auge keine Zeit hat, das schützende Augenlid zu schließen.
Appell für mehr Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein
Die Silvesternacht in Berlin war geprägt von Gewalt, Straftaten und schweren Verletzungen. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung sich der Gefahren bewusst ist und verantwortungsbewusst mit Feuerwerk umgeht. Die Ereignisse zeigen deutlich, wie schnell ausgelassene Feierlichkeiten in gefährliche und verletzende Situationen umschlagen können. Es liegt an jedem Einzelnen, dafür zu sorgen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden.