Rekordbesuch in Sommerbädern: 1,9 Millionen Gäste in der Saison 2024
Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) haben eine äußerst erfolgreiche Freibadsaison hinter sich. Zwischen Ende April und Mitte September konnten sie einen Rekord von rund 1,9 Millionen Gästen verzeichnen, was einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, als 1,65 Millionen Gäste gezählt wurden. Trotz des starken Anstiegs der Besucherzahlen gab es laut einer Pressemitteilung der BBB nur einen Vorfall, der zu einem Abbruch des Badebetriebs führte, aufgrund einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Ansonsten verlief die Sommersaison weitgehend friedlich, ohne nennenswerte sicherheitsrelevante Vorfälle. Die Anzahl der ausgesprochenen Hausverbote stieg auf 254, was einem Anstieg von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Interessanterweise betrafen 98,5 Prozent der Hausverbote männliche Badegäste, wobei 55 Prozent Minderjährige waren.
In dieser Saison stieg der Anteil der digital erworbenen Eintrittskarten auf 40 Prozent. Dies wurde den Badegästen durch einen 10-prozentigen Rabatt bei Online-Käufen schmackhaft gemacht. Eine weitere Neuerung war die Einführung einer digitalen Auslastungsanzeige auf der Webseite der Berliner Bäder, die dazu beitragen soll, die Besucherströme auf die Bäder besser zu verteilen.
Die Erweiterung der betreuten Sportangebote auf das Sommerbad Neukölln und Pankow wurde von mehr als 21.000 Kindern und Jugendlichen genutzt. Dieses Angebot namens „SpOrt im Freibad“ wurde erstmals im vergangenen Jahr im Sommerbad Kreuzberg angeboten und von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert. Ziel dieses Programms ist es, gewaltsame Zwischenfälle zu vermeiden.
Mit dem Ende der Sommersaison haben die meisten Sommerbäder ihre Tore geschlossen, außer dem Sommerbad Kreuzberg, das bis zum 31. Oktober geöffnet bleibt. Gleichzeitig haben die meisten Berliner Hallenbäder wieder geöffnet. Für aktuelle und detaillierte Informationen zu den Berliner Bäder-Betrieben besuchen Sie bitte berlinerbaeder.de/.