Proteste gegen Flüssiggas: Festnahmen vor Hotel Adlon in Berlin
In Berlin kam es zu zahlreichen Festnahmen im Zuge von Protesten gegen eine Konferenz der Flüssiggas-Industrie am Hotel Adlon. Klimaschutzgruppen hatten im Vorfeld angekündigt, gegen die Veranstaltung zu demonstrieren, was zu einem Polizeieinsatz und gewaltsamen Auseinandersetzungen führte.
Farbattacke und Festnahmen
Die Proteste begannen mit einer Farbattacke, Demonstrationen und versuchten Sitzblockaden vor dem Hotel Adlon in Berlin. Die Polizei musste eingreifen und mehrere Aktivisten festnehmen. Insgesamt gab es rund 200 vorübergehende Festnahmen bei nur 250 Teilnehmern, wie ein Polizeisprecher berichtete. Diese wurden nach der Feststellung ihrer Personalien wieder freigelassen. Die Polizei stellte zahlreiche Strafanzeigen, darunter wegen Landfriedensbruchs, Nötigung und Sachbeschädigung.
Gewalt von Aktivisten und friedliche Proteste
Die Gewalt ging vor allem von Aktivisten der Gruppe „Ende Gelände“ aus, die vor dem Hotel Adlon protestierten. Sie griffen die Polizei an und verletzten Beamte. Auf der Rückseite des Gebäudes demonstrierten hingegen die Aktivisten der „Letzten Generation“ friedlich. Die Polizei nahm Personalien auf und erteilte Platzverweise.
Umwelt-Aktivisten gegen Gas-Konferenz
Die Konferenz „World LNG Summit“ im Hotel Adlon versammelt führende Vertreter der internationalen Gas-Branche. Umweltaktivisten protestieren gegen die Veranstaltung und bezeichnen die Flüssiggas-Technologie als „Klimakiller“. Proteste, Blockaden und Demonstrationen sind Teil des Widerstands von Umweltinitiativen wie Greenpeace, Amnesty International und Fridays for Future.
Insgesamt zeigt sich ein Bild von engagierten Aktivisten, die für den Klimaschutz kämpfen und gegen den Einsatz von Flüssiggas als umweltschädliche Energiequelle protestieren. Die Auseinandersetzungen vor dem Hotel Adlon verdeutlichen die Spannungen zwischen Wirtschaftsinteressen und Umweltschutz. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion um erneuerbare Energien und die Rolle von Flüssiggas in Zukunft weitergeführt wird.