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Premiumfleisch am Alexanderplatz: Entdecke das neue Restaurant Beast in Mitte

Die US-Steakhauskultur steht für Gaumenfreude, Qualität und Liebe zum Fleisch. Davon hat sich auch der Berliner Gastronom Alexander Freund inspirieren lassen. Seit diesen Sommer ist das neue Restaurant BEAST auf der Karl-Liebknecht-Straße ein Hot-Spot für feine Cuts, Burger, Spare Ribs und Co.

Der Alexanderplatz gehört nicht gerade zu unseren Lieblingsspots in der Hauptstadt. Zu laut, zu voll, zu viel Beton: Für viele Berliner*innen ist er daher vor allem ein Verkehrsknotenpunkt. Doch der Alex kann viel mehr sein als ein Touri-Magnet und eine Shopping-Zone, denn er ist auch ein Ort mit jeder Menge Geschichte. So wurde in den 1970er auf der Karl-Liebknecht-Straße das Haus des Berliner Verlags errichtet. Darin befand sich bis zur Wende das legendäre Pressecafé, zu DDR-Zeit ein beliebter Treffpunkt für Journalist*innen und Medienschaffende. Hier lagen internationale Zeitungen aus und es gab Austausch, (intellektuelle) Begegnungen sowie gesellschaftliche Debatten. Die Wende brachte das Aus für das Pressecafé, es folgte ein Steakhaus, dann nichts mehr. Nach langem Leerstand ist nun mit dem BEAST endlich wieder Leben in dieses eigenwillige Gebäude gezogen.

### Moderne Atmosphäre mit historischem Flair

Über eine große Außentreppe gelangst du in den zweiten Stock des ehemaligen Pressecafés, wo sich jetzt der neue Steakclub befindet. Du triffst hier auf zeitgenössische Elemente und nostalgische Details – so wird eine Atmosphäre geschaffen, die modern ist und gleichzeitig an die Historie des Ortes anknüpft. Die große Fensterfront mit 1A-Ausblick, die gemütlichen Sitzecken und Polsterstühle, der schicke Bartresen mit Neonschriftzügen und die warmen Töne schaffen eine kosmopolitisches Flair. Die Location erinnert vom Interior her an große Steakhäuser, wie sie vor allem in den USA zu finden sind. Berliner*innen und Tourist*innen, Paare und große Freundesgruppen: Sie alle treffen im BEAST aufeinander.

Im Juli wurde das BEAST am Alexanderplatz mit einem stilvollen Dinner zur Berlin Fashion Week eröffnet. Foto: Beast – ©Foltin/Fashion Council via Getty Image

### Kulinarische Highlights und gastronomische Vielfalt

Wir starten mit dem erfrischenden Low-Alcohol-Drink Calimero, bei dem sich Aperol mit Orange, Limette und Rohrzucker mischt und der uns auf den heißen Sommerabend einstimmt. Der Letter for You ist jetzt schon ein Top-Seller und vereint Gin mit Limoncello, während ihm Himbeersirup, Himbeeren und Sprite eine prickelnd-süße Note verleihen. Als Vorspeise nehmen wir das „Meat & Greet“ für zwei Personen, das eine Auswahl aus saftigem Rindertatar, gerösteter Garnele, zartem Sashimi, mariniertem Baby-Grünkohl, frischen Tomaten und cremigen Ziegenkäsetalern bietet. So können selbst Unentschlossene möglichst viel auf einmal probieren.

Zum Hauptgang wählen wir das Chateaubriand für zwei Personen – ein beeindruckendes 500 Gramm schweres Stück Weiderind, das sich durch Zartheit und Saftigkeit auszeichnet. Für 80 Euro erhaltet ihr nicht nur dieses erstklassige Stück Fleisch, sondern auch zwei köstlichen Sides und eine hausgemachte Sauce. Wir entscheiden uns für das himmlische getrüffelte Kartoffelpüree, das mit seinem cremigen Geschmack punktet, und den US-Klassiker Mac’n’Cheese, der mit der reichhaltigen Käsesauce harmoniert. Das Chateaubriand überzeugt durch die perfekte Marmorierung, einem buttrigen und leicht rauchigen Geschmack und der ausgezeichneten Fleischqualität.

### Zukünftige Entwicklungen und Erweiterungen

Auch wenn uns das schwarze Spaghetti-Eis wärmstens empfohlen wird und am Nachbartisch sehr einladend aussieht, müssen wir pappsatt aufgeben. Also nehmen wir uns vor, bald wieder ins BEAST zu gehen, um einfach noch mehr probieren zu können. Übrigens: Schon bald soll im Untergeschoss des Pressecafés wieder ein Café eröffnen, das Frühstück, Lunch-Gerichte, Suppen, Gebäckvariationen und Kaffee bieten soll. Noch mehr Gründe, mal wieder den schrecklich-schönen Alex zu besuchen!