Unterwegs mit einem Pilzberater
Ein Psychotherapeut aus Eberswalde sucht Ruhe und Entspannung beim Pilze-Suchen im Wald. Er hat sich kürzlich zum Pilzberater ausbilden lassen, um sein Wissen weiterzugeben. An den Waldrändern in Brandenburg sind derzeit viele Pilzsucher unterwegs. Einer von ihnen ist Steffen Pawelczack aus Eberswalde, der Anfängern empfiehlt, mit Röhrlingen zu beginnen.
Röhrlinge sind eine sichere Wahl für Anfänger, da es in Deutschland keine wirklich gefährlichen Arten gibt. Diese Pilze sind nicht tödlich giftig, was sie ideal für den Einstieg macht. Steffen Pawelczack hat vor kurzem seine Pilzprüfung beim Brandenburgischen Landesverband der Pilzsachverständigen bestanden und teilt nun sein Wissen durch Beratungen.
Er erklärt, dass Pilze für ihn das perfekte Hobby sind, da sie Wissenschaft, Natur und gutes Essen miteinander verbinden. Der Naturschutzbund (Nabu) empfiehlt ebenfalls, bevorzugt Röhrlinge zu sammeln, da sie leicht von giftigen Pilzen zu unterscheiden sind. Pilzberater wie Steffen Pawelczack stehen auch für Beratungen zur Verfügung, um unerfahrenen Sammlern zu helfen.
Es ist wichtig zu wissen, wo man nach Pilzen suchen muss, da sie in bestimmten Lebensräumen gedeihen. Pilze wachsen besonders gut in Böden, die arm an Nährstoffen sind. Je ärmer der Boden, desto reichhaltiger ist die Pilzauswahl. Bei Unklarheiten über die Identität eines Pilzes ist es ratsam, einen Experten zu konsultieren, um das Risiko des Verzehrs giftiger Pilze zu vermeiden.
Für Anfänger ist es ratsam, sich auf bekannte Pilzarten wie Röhrlinge zu konzentrieren und sich langsam mit der Vielfalt der Pilzwelt vertraut zu machen. Steffen Pawelczack plant sogar geführte Wanderungen, um Interessierten das Sammeln von Pilzen näherzubringen. Die Expertise von Pilzberatern wie ihm kann dabei helfen, das Pilzsammeln zu einem sicheren und bereichernden Erlebnis zu machen.