Niederlage für SC Potsdam gegen Spitzenreiter Schwerin
In der Welt des Frauen-Volleyballs musste sich der SC Potsdam kürzlich dem Spitzenreiter SSC Palmberg Schwerin geschlagen geben. Trotz eines engagierten Auftritts unter der Leitung von Cheftrainer Riccardo Boieri unterlag das Team mit einem klaren 0:3 (15:25, 20:25, 23:25) und kassierte somit im 18. Spiel die achte Niederlage.
Schwerin startete furios in die Partie und erspielte sich schnell eine komfortable 8:1-Führung, die sie bis zum Satzgewinn nicht mehr abgaben, obwohl Potsdam zwischenzeitlich den Abstand auf drei Punkte verkürzen konnte.
Warum Frauen-Teams im europäischen Wettbewerb oft draufzahlen müssen
Im zweiten Durchgang agierten die Gastgeberinnen trotz des Fehlens ihrer erkrankten Außenangreiferin Eleanor Holthaus lange Zeit auf Augenhöhe mit dem Gegner. Erst nach dem knappen 19:20 aus Potsdamer Sicht übernahmen die Gäste erneut die Kontrolle über das Spiel und sicherten sich auch diesen Satz.
Im entscheidenden dritten Abschnitt setzte Schwerin nahtlos an die Leistung zum Ende des zweiten Durchgangs an. Trotz eines deutlichen Rückstands von 17:10 ließ der Druck des Koslowski-Teams nach, was Potsdam die Möglichkeit gab, auszugleichen. Mit einem Stand von 22:22 wehrten sie einen Matchball ab, konnten jedoch den dritten Sieg des Rekordmeisters im dritten Saison-Duell nicht mehr verhindern. Dies führte dazu, dass Potsdam nun auf den fünften Tabellenplatz zurückfällt.
Das internationale Geschäft im Frauen-Volleyball birgt viele Herausforderungen und Kosten für Vereine wie Alba Berlin oder den SC Potsdam. Trotz der Begeisterung für die internationale Bühne stehen viele Teams vor finanziellen Verlusten, anstatt wirtschaftliche Gewinne zu erzielen. Experten diskutieren die fehlenden Vermarktungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Risiken für Frauen-Teams im europäischen Wettbewerb.
Die Niederlage gegen den Spitzenreiter Schwerin mag zwar enttäuschend sein, aber der SC Potsdam hat gezeigt, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben. Mit ihrer kämpferischen Leistung und ihrem Einsatz auf dem Spielfeld verdienen sie den Respekt der Fans und der gesamten Volleyball-Community. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Team in den kommenden Spielen behaupten wird und welche Herausforderungen noch auf sie warten.