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Am Samstag feierten Hunderttausende Menschen in Berlin das Mauerfall-Jubiläum, das sich zum 35. Mal jährte. Die Feierlichkeiten zogen mehr als 500.000 Besucher an, die sich an den historischen Ereignissen von 1989 erfreuten. Berlin gedachte dem Mauerfall mit einer eindrucksvollen vier Kilometer langen Open-Air-Installation entlang des ehemaligen Grenzverlaufs. Die Installation bestand aus 5.000 Plakaten, die unter dem Motto „Wir halten die Freiheit hoch“ von Kindern und Erwachsenen gestaltet wurden.

Zusätzlich zu den Plakaten gab es Konzerte, Ausstellungen und Kunstaktionen, die die Atmosphäre der Freiheit und grenzenlosen Möglichkeiten feierten. Berliner und Besucher aus verschiedenen Ländern nahmen an den Feierlichkeiten teil, darunter auch Vertreter internationaler Freiheitsbewegungen.

Am Sonntag wird weiterhin an den Mauerfall erinnert, mit Veranstaltungen, Konzerten und Gedenkveranstaltungen. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck wird an der Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam erwartet, wo die Grenze einen Tag nach dem Mauerfall geöffnet wurde. Die Brücke war während des Kalten Krieges für den Agentenaustausch bekannt und symbolisiert heute Freiheit und Frieden.

In Berlin finden am Sonntag zahlreiche Programmpunkte statt, darunter Veranstaltungen auf dem „Campus für Demokratie“ und ein „Demokratiefest“ mit Auftritten von Künstlern wie der russischen Punkrock-Band Pussy Riot. Die Feierlichkeiten zum Mauerfall-Jubiläum zeigen, wie wichtig es ist, die Erinnerung an historische Ereignisse aufrechtzuerhalten und die Werte von Freiheit und Demokratie zu feiern.