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Lernen fürs Leben: Die Bedeutung der Manege in der Entwicklung

Berlin. Das Projekt „Circus macht Schule“ in Britz bietet den Kindern nicht nur Unterrichtsstoff, sondern auch die Möglichkeit, soziale Kompetenzen zu trainieren. Gerhard Richter, Gründer des Projekts, heißt die Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen und betont die vielfältigen Lernmöglichkeiten, die sie im Zirkus und mit den Alpakas haben werden. Die Erlebnis-Schule des Circus Mondeo wird für die nächsten sechs Monate zum zweiten Zuhause für die teilnehmenden Kinder.

Die ehrenamtlichen Helfer, darunter der ehemalige Grundschullehrer Günter Hermanns, arbeiten eng mit den Kindern zusammen, um ihnen nicht nur akademische Unterstützung zu bieten, sondern auch soziale Kompetenzen zu vermitteln. Jennifer May und Jürgen Buchhorn sind weitere freiwillige Helfer, die sich mit viel Engagement um die Kinder kümmern. Das Projekt ist auf Unterstützung angewiesen, da viele Kinder aus benachteiligten Verhältnissen kommen und individuelle Betreuung benötigen.

Die enge Verknüpfung von Bildung und Zirkuskunst ist ein zentrales Element von „Circus macht Schule“. Gerhard Richter, selbst ein ehemaliges Zirkuskind, betont die Bedeutung von Schulbildung in seiner eigenen Entwicklung. Die Arbeit im Zirkus ermöglicht den Kindern nicht nur künstlerische Erfahrungen, sondern fördert auch ihre Selbstachtung und Teamfähigkeit.

Subheading 1: Training fürs Leben in der Manege

Neben dem regulären Schulunterricht bietet der Circus Mondeo den Kindern die Möglichkeit, verschiedene Zirkusdisziplinen wie Jonglage, Gymnastik und Trapeznummern zu erlernen. Die Kinder werden von erfahrenen Trainern angeleitet, darunter auch Mitglieder der Familie Richter. Diese Aktivitäten dienen nicht nur der körperlichen Betätigung, sondern auch der Förderung von Konzentration und Koordination.

Subheading 2: Soziale Kompetenzen und Respekt im Fokus

Ein zentrales Ziel von „Circus macht Schule“ ist es, den Kindern Achtung und Respekt gegenüber anderen beizubringen. Oftmals kommen die Kinder aus schwierigen Verhältnissen und benötigen Unterstützung bei der Entwicklung sozialer Kompetenzen. Durch die enge Betreuung und Anleitung lernen die Kinder, sich respektvoll zu verhalten und angemessen miteinander umzugehen.

Gerhard Richter betont, dass viele der teilnehmenden Kinder aufgrund ihrer schlechten schulischen Leistungen kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Durch das Projekt erhalten sie die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten zu erlernen und somit ihre Berufsaussichten zu verbessern. Die Unterstützung von „Circus macht Schule“ kann den Kindern dabei helfen, trotz ihrer Lernschwächen einen Platz in der Arbeitswelt zu finden.

Subheading 3: Zukunftsperspektiven und finanzielle Herausforderungen

Die Finanzierung von „Circus macht Schule“ stellt eine große Herausforderung dar, da das Projekt auf Spenden angewiesen ist. Gerhard Richter und sein Team arbeiten hart daran, die notwendigen Mittel aufzubringen, um den Kindern weiterhin diese wertvolle Erfahrung zu ermöglichen. Die bevorstehende Verlegung des Circus auf ein neues Gelände stellt eine weitere Herausforderung dar, die bewältigt werden muss, um den Fortbestand des Projekts zu sichern.

Insgesamt bietet „Circus macht Schule“ den Kindern eine einzigartige Möglichkeit, nicht nur schulische, sondern auch soziale und künstlerische Kompetenzen zu entwickeln. Die enge Verknüpfung von Bildung und Zirkuskunst schafft eine inspirierende Lernumgebung, in der die Kinder ihre Potenziale entdecken und entfalten können. Durch die Unterstützung von freiwilligen Helfern und Spenden wird es möglich, diesen Kindern eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten.