San Francisco. Elon Musk hat eine neue Idee für das Militär und die Rüstungsindustrie. Er schlägt vor, dass Drohnen die alten Kampfjets ersetzen sollten. Musk ist ein Berater von Donald Trump, der darauf hofft, frische Ideen zu bekommen, um die Staatsausgaben zu senken. Musk hat sich auf seiner Plattform X als Rüstungsexperte positioniert und empfiehlt der US-Luftwaffe, auf Kampfjets zu verzichten, da sie im Zeitalter der Drohnen veraltet seien.
Diese Empfehlung könnte als Kampfansage gegen die Rüstungsindustrie verstanden werden, da Musks Logik auch auf andere Waffensysteme wie U-Boote, Panzer und Hubschrauber angewendet werden könnte. Musk fordert, dass unbemannte Systeme die Zukunft sind und Drohnen eine entscheidende Rolle spielen werden.
Obwohl Musks Idee innovativ ist, sind Kampfdrohnen noch nicht so weit entwickelt wie die aktuellen Kampfjets wie die F-35. Roger Entner von Recon Analytics wies darauf hin, dass die Armee mit den Mitteln kämpft, die sie hat, nicht mit denen, die sie gerne hätte. Musk hat den Jet als das „schlechteste militärische Preis-Leistungs-Verhältnis der Geschichte“ bezeichnet, was bei Militärs und Herstellern Besorgnis hervorruft.
Es bleibt abzuwarten, wie viel Einfluss Musk als Trumps Berater tatsächlich haben wird. Die Air Force hat sich bisher nicht zu Musks Posts geäußert, während Lockheed Martin betont, dass sie sich auf eine enge Zusammenarbeit mit Präsident Trump freuen. Musk verwendet seinen „Algorithmus“, um Effizienz zu steigern und Prozesse zu optimieren, was im Militär nicht immer einfach umzusetzen ist.
Die Air Force verteidigt die F-35 aufgrund ihres technologischen Vorsprungs und betont, dass Piloten diesen Kampfjet im Ernstfall mitnehmen wollen. Musk hingegen bevorzugt Drohnen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Musks Vorschläge auf die Zukunft der Luftwaffe und der Rüstungsindustrie auswirken werden.