Kamala Harris attackiert Trump: Kritik an labil, von Rache besessen – US-Wahl
Die 60-jährige demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat bei ihrer Abschluss-Kundgebung im Hinterhof des Weißen Hauses in Washington eine leidenschaftliche Rede gehalten. Sie betonte die Bedeutung von Versöhnung und Einheit und griff ihren Konkurrenten Donald Trump scharf an, indem sie ihn als „kleinen Tyrannen“ bezeichnete. Harris beschrieb den Ex-Präsidenten als labil, von Rache besessen und auf der Suche nach unkontrollierter Macht. Sie betonte auch, dass sie, wenn sie die Chance erhält, für das amerikanische Volk zu kämpfen, nicht aufgehalten werden könne.
In ihrer Rede vor 75.000 Anhängern auf der „Ellipse“ betonte Harris, dass die bevorstehende Wahl am 5. November eine Entscheidung darüber treffen werde, ob die USA von Freiheit oder von Chaos und Spaltung beherrscht werden. Sie kritisierte Trump dafür, dass er Amerika mit Spaltung und Misstrauen konfrontiert habe und betonte, dass es nicht so sein müsse.
Harris offenbarte auch mehr über sich selbst und ihren Führungsstil. Sie erklärte, dass sie bestrebt sei, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die ihren Reichtum oder ihre Macht nutzen, um andere auszunutzen. Darüber hinaus versprach sie, sich für hart arbeitende Amerikaner einzusetzen, die oft übersehen werden. Harris stellte einige ihrer populären Vorschläge vor, darunter eine Steuergutschrift für Erstkäufer von Eigenheimen und eine Begrenzung der Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente.
Die demokratische Kandidatin betonte auch ihr Engagement für die Wiederaufnahme des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch und erklärte, dass sie eine Präsidentin sein werde, die für Vielfalt und Fachwissen eintritt, anstatt politische Profilierung zu betreiben. Harris versprach, nach einer gemeinsamen Basis zu suchen und Fortschritte zu erzielen, um das Leben der Amerikaner zu verbessern.
Der Ort ihrer Abschlusskundgebung, der symbolträchtig zwischen dem Regierungszentrum und dem Obelisken, dem Wahrzeichen der Hauptstadt, gewählt wurde, unterstrich die Bedeutung der bevorstehenden Wahl. Harris‘ Rede war stark geschützt, da Tausende von Besuchern sich versammelten, um ihr zuzuhören. Unter den Anhängern waren Personen, die Harris als Hoffnungsträgerin für einen Neuanfang und zur Entgiftung des Landes betrachten.
Trotz der widrigen Umfragen-Situation, in der Harris und Trump praktisch gleichauf liegen, zeigten sich viele Frauen optimistisch, dass sie am Wahltag ihre Stimme erheben werden. Harris‘ Rede hinterließ einen starken Eindruck auf ihr Publikum und wurde als präsidiabel bezeichnet.
Die bevorstehende Wahl wird entscheidend sein, nicht nur für die Zukunft Amerikas, sondern auch für den Führungsstil und die Werte, die das Land repräsentieren soll. Kamala Harris hat mit ihrer Abschlusskundgebung ein Versprechen für Einheit, Fortschritt und Veränderung abgegeben, das viele Amerikaner zuversichtlich stimmt.