Influencer löst Massenansturm auf Waffelgeschäft in Berlin-Gesundbrunnen aus
Am Sonntag löste der Influencer und ehemalige Fußballspieler Nader Jindaoui einen Massenansturm auf ein Waffelgeschäft in Berlin-Gesundbrunnen aus. Dies führte zu tumultartigen Szenen, bei denen sechs Menschen leicht verletzt wurden. Ein zehnjähriges Kind musste sogar ins Krankenhaus gebracht werden, während ein achtjähriges Kind Atemnot bekam, berichtete ein Polizeisprecher.
Massenandrang wegen Jindaouis Einladung zu Gratis-Bowls und -Waffeln
Laut Polizeiangaben versammelten sich am Samstag etwa 2,000 Personen auf der Grünthaler Straße, um den momentan vereinslosen Offensivspieler Jindaoui zu sehen, der zuvor bei Hertha BSC unter Vertrag stand. Gemeinsam mit seiner Partnerin hatte er dazu eingeladen, kostenlose Bowls und Waffeln zu erhalten. Der Ladeninhaber reagierte, indem er Sicherheitskräfte einsetzte, während die Polizei die Straße absperrte. Trotzdem drängten die Menschenmassen weiter in das Geschäft.
Polizei musste einschreiten, um die Situation zu kontrollieren
Die Polizei sah sich gezwungen, einzugreifen, um die Ansammlung aufzulösen. Mit Maßnahmen wie Schieben und Drücken versuchten die Beamten, die Menschenmenge davon abzuhalten, weiter in das Geschäft einzudringen. Letztendlich musste die Polizei die Situation auflösen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Jindaouis Entschuldigung und Verständnis für die Polizeimaßnahmen
Nach dem Vorfall entschuldigte sich Nader Jindaoui bei seinen Fans auf Instagram und bezeichnete die Situation als „Ausnahmezustand“. Er betonte, dass die Sicherheit seiner Anhänger oberste Priorität habe und er die Maßnahmen der Polizei verstehe. Auf Bildern in sozialen Medien war eine dichte Menschenmenge vor dem Geschäft sowie zahlreiche vorwiegend jugendliche Fans zu sehen.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall die immense Reichweite und den Einfluss von Influencern auf ihre Anhängerschaft, sowie die Notwendigkeit, solche Ereignisse unter Kontrolle zu halten, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.