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Die ehemaligen Mitglieder der Berliner Grünen Jugend, die ausgetreten sind, haben ein neues Projekt gestartet, um sich auf die Anliegen benachteiligter Menschen zu konzentrieren. Laut dem ehemaligen Landessprecher Anton Zagolla wollen sie keine Politik für andere Linke machen, sondern für diejenigen, die von der Politik vergessen wurden. Die frühere politische Geschäftsführerin Kira Wesbuer betonte, dass viele Menschen in Deutschland nur sehr begrenztes Einkommen haben und das Gefühl haben, dass sich politisch wenig für sie ändert. Sie möchten sich diesen Menschen verstärkt zuwenden, auch wenn sie unterschiedliche politische Ansichten haben. Ihr Ziel ist es, jungen Menschen zu zeigen, dass Politik wieder etwas für sie tun kann.

Ein Teil des ehemaligen Vorstands der Grünen Jugend Berlin hat vor mehr als zwei Wochen den Austritt aus der Partei und der Jugendorganisation erklärt, um einen neuen Jugendverband zu gründen. Ihr Ziel ist es, den Menschen vor Ort zu helfen und sie mit ihrem Viertel zu verbinden. Sie möchten zeigen, dass linke Antworten auf Abstiegsängste, Frust und das Gefühl der Vernachlässigung während der Corona-Pandemie möglich sind. Es erfordert auch Selbstkritik und die Fähigkeit, mit Menschen in Kontakt zu treten, die nicht die gleichen Ansichten vertreten. Es ist wichtig, den Menschen zu vermitteln, dass das eigentliche Problem nicht die Ausländer im Viertel sind, sondern die systematische Ungleichheit.

Die ehemaligen Mitglieder sind der Meinung, dass es Zeit ist, eine neue Politik zu gestalten, die sich auf die Bedürfnisse derjenigen konzentriert, die oft übersehen werden. Sie möchten sich dafür einsetzen, dass auch die Stimmen derer gehört werden, die sonst keine politische Vertretung finden. Es ist wichtig, eine inklusive Politik zu fördern, die auf Solidarität und Gleichberechtigung basiert. Die Grüne Jugend in Berlin hat eine Chance, neue Wege zu gehen und sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich ihr neues Projekt entwickeln wird und welche Auswirkungen es auf die politische Landschaft haben wird.