Am Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel fanden in Berlin Gedenkveranstaltungen und Proteste statt. Unter anderem gab es eine Pro-Palästina-Demo am Südstern in Kreuzberg, bei der hunderte Demonstranten teilnahmen. Eine Mahnwache am Mariannenplatz in Kreuzberg wurde ebenfalls abgehalten.
Eine Gedenkveranstaltung vor der Synagoge in Berlin erinnerte an die israelischen Opfer des Angriffs vom 3. Oktober 2023. Das Brandenburger Tor wurde an diesem Tag mit der Flagge Israels beleuchtet, um an die tragischen Ereignisse zu erinnern.
Bei einer zentralen Gedenkveranstaltung nahmen zahlreiche Gäste teil, darunter auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Überlebende des Angriffs und prominente Politiker wie Außenministerin Annalena Baerbock. Gemeinsam setzten sie ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Toleranz in Berlin.
Alon Gat, ein Überlebender des Terrorangriffs, sprach während eines Gedenkgottesdienstes in der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin über den Verlust seiner Schwester und Mutter. Zusammen mit Rabbiner Yehuda Teichtal und Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner zündete er Kerzen zum Gedenken an die Opfer an.
Die Namen der 1.170 Ermordeten und 255 Entführten des Angriffs wurden am Brandenburger Tor vorgelesen, um ihr Andenken zu bewahren. Eine große gelbe Schleife am Kanzleramt erinnerte ebenfalls an die Opfer des 7. Oktober.
Die Berliner Senatsinnenverwaltung ordnete Trauerbeflaggung an, um den Opfern des Angriffs zu gedenken. Fahnen vor Gebäuden des Landes wurden auf halbmast gesetzt und Banner mit Trauerflor versehen.
Insgesamt war der Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel von Gedenken, Protesten und Solidarität geprägt. Die Veranstaltungen zeigten die Verbundenheit der Berliner mit den Opfern und ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Terrorismus.