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Florida: Die Wiederauferstehung von Milton – Tag eins

Florida hat Glück gehabt, dass das schlimmste Szenario nach Hurrikan „Milton“ vermieden wurde. Für die Bewohner:innen war es dennoch ein harter Tag voller Aufräumarbeiten und Trauer über Verluste.

James Sowards, ein 71-jähriger LKW-Fahrer, der kurz hintereinander die Hurrikans „Helene“ und dann „Milton“ überstanden hat, steht vor den Trümmern seines Hauses in Punta Gorda. Er denkt darüber nach, ob er wieder von vorne anfangen will oder einfach von hier verschwinden sollte.

Jeff Weiler, ein 61-jähriger Ingenieur, der kurz vor dem Ruhestand stand, erfüllte sich einen Traum von einem Boot, nur um es durch den Hurrikan zu verlieren. Die Bewohner:innen von Siesta Key haben endlich die Brücke zur Insel wieder benutzen können, aber die Straßen und Häuser sind immer noch überflutet.

Die Medien sind voll von Geschichten über Schicksalsschläge, Glücksfälle und Heldentaten. Die Behörden arbeiten daran, Menschen zu retten, die in Gebäuden gefangen sind. Viele Menschen sind ohne Gas, Wasser und Strom, und die Schäden werden auf Milliarden Dollar geschätzt.

Der Wiederaufbau wird schwierig sein, da viele Häuser den Stürmen nicht standhalten konnten. Die einfache Bauweise in den USA rächt sich in solchen Situationen. Allerdings sind die Stromleitungen leicht zu reparieren, da sie nicht unterirdisch verlegt sind.

Die Bewohner:innen von Florida hatten nicht erwartet, dass „Milton“ so schlimm werden würde. Kayla Lane aus Bartow hatte Glück, dass sie rechtzeitig ins Bett gegangen war, als ein Baum ihr Wohnzimmer zerstörte. Sie fühlen sich körperlich okay, aber emotional belastet.

Hurrikan „Milton“ hat viele Leben beeinflusst und die Bewohner:innen Floridas vor große Herausforderungen gestellt. Die Aufräumarbeiten und der Wiederaufbau werden Zeit und Anstrengungen erfordern, aber die Gemeinschaft steht zusammen, um sich gegenseitig zu helfen und diese schwierige Zeit zu überstehen.