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Die Liquidität an den Finanzmärkten nimmt zu und die Zentralbanken senken die Zinsen. Das Fed plant am 18. September eine Zinssenkung um entweder 0,25 oder 0,5 Prozentpunkte. Die Unsicherheit darüber, welcher Schritt getan wird, hat die Märkte beschäftigt. Die Rendite zweijähriger Treasury Notes ist gesunken, was ein Anzeichen für erwartete Zinssenkungen ist.

Die Inflation in den USA verlangsamt sich, was zeigt, dass die Märkte sich mehr vor einer Rezession als vor Inflation fürchten. Die Geldpolitik der Zentralbanken führt zu einer Verbesserung der globalen Liquidität, was positiv für die Finanzmärkte ist. Die Entwicklung der breiten Geldmenge M2 zeigt eine positive Tendenz in den USA und der Eurozone.

Die US-Wahlen am 5. November rücken näher, und die Märkte sind gespannt auf den Ausgang. Die Analysten sehen das Rennen als zu eng an, um sich für ein bestimmtes Szenario zu positionieren. Die öffentlichen Finanzen der USA zeigen eine steigende Verschuldung, die in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Die Zinslast des Staates steigt, was zu einer potenziellen Revolte am Bondmarkt führen könnte.

Es gibt zwei plausible Szenarien für die Zukunft: Erstens, dass Inflation bewusst toleriert wird, um die Schuldenlast zu erodieren. Zweitens, dass das Fed eingreift, um eine Revolte am Bondmarkt zu verhindern. Gold, Silber und Goldminenaktien könnten in dieser unsicheren Zeit eine sichere Anlageoption sein.