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Die Eisbären Berlin mussten sich in einem spannenden Spiel in Schwenningen nach einem Shootout geschlagen geben. Der deutsche Meister verlor gegen die Schwenninger Wild Wings mit 3:4 nach Penaltyschießen, was ihre zweite Niederlage in Folge in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bedeutete.

Kurz vor Spielbeginn mussten die Hauptstädter auf sieben verletzte oder erkrankte Spieler verzichten, was die Herausforderung für das Team zusätzlich erschwerte. Dennoch gelang es Liam Kirk mit zwei Toren und Gabriel Fontaine mit einem Treffer, einen Punkt für die Eisbären zu sichern.

In der Schwenninger Arena vor 4.577 Zuschauern starteten die Hausherren dominant in die Partie. Zach Senyshyn brachte die Wild Wings in der 7. Minute in Führung, gefolgt von einem weiteren Tor durch Boaz Bassen nur fünf Minuten später.

Die Berliner fanden erst gegen Ende des ersten Drittels ihren Rhythmus, als die Gastgeber einige Zeitstrafen hinnehmen mussten. Fontaine gelang es, kurz vor der ersten Pause den Anschlusstreffer zu erzielen, während beide Teams jeweils nur mit vier Feldspielern auf dem Eis standen.

Im zweiten Drittel steigerten sich die Gäste und hatten mehrere gute Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Im Schlussabschnitt erhöhten die Eisbären den Druck und Kirk gelang es, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch Senyshyn brachte die Wild Wings erneut in Führung, bevor Kirk mit seinem zweiten Tor die Verlängerung erzwang.

Die Overtime blieb torlos, was zur Entscheidung im Penaltyschießen führte. Tyson Spink war der einzige Spieler, der erfolgreich war und somit den Sieg für Schwenningen sicherte. Trotz der Niederlage zeigten die Eisbären Berlin eine kämpferische Leistung, besonders angesichts der vielen Ausfälle im Team.

Die Herausforderungen der Eisbären Berlin

Die Eisbären Berlin hatten in dieser Saison bereits mit Verletzungen und Erkrankungen in ihrem Team zu kämpfen, was ihre Leistung auf dem Eis beeinträchtigte. Dennoch gelang es den Spielern, sich gegen die Schwenninger Wild Wings zu behaupten und einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

Trainer Serge Aubin lobte die kämpferische Einstellung seines Teams trotz der schwierigen Umstände und betonte die Bedeutung, auch in solchen Situationen als Einheit zusammenzuhalten. Die Spieler zeigten Teamgeist und Entschlossenheit, was wichtig ist, um in einer anspruchsvollen Liga wie der DEL zu bestehen.

Die Stärke der Schwenninger Wild Wings

Die Schwenninger Wild Wings präsentierten sich als starkes Team, das die Eisbären Berlin von Anfang an unter Druck setzte. Mit einer effektiven Offensive und einer soliden Verteidigung gelang es den Wild Wings, das Spiel zu kontrollieren und letztendlich den Sieg im Penaltyschießen zu erringen.

Trainer Niklas Sundblad lobte die Leistung seiner Mannschaft und hob die Bedeutung von Disziplin und Teamarbeit hervor. Die Wild Wings zeigten sich als geschlossene Einheit, die auch in knappen Spielsituationen Ruhe bewahrte und die nötigen entscheidenden Plays machte.

Ausblick auf die kommenden Spiele

Trotz der Niederlage gegen die Schwenninger Wild Wings können die Eisbären Berlin aus diesem Spiel wichtige Erkenntnisse ziehen und sich auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten. Mit einer Steigerung in der Offensive und einer stabilen Defensive haben sie gute Chancen, in den nächsten Spielen wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.

Die Eisbären Berlin müssen sich nun auf die kommenden Partien fokussieren und an ihrer Form arbeiten, um in der DEL erfolgreich zu sein. Mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Teamgeist können sie weiterhin um den Titel kämpfen und ihre Fans begeistern.