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Die besten 10 koreanischen Restaurants in Berlin

Nur Gastromuffel haben noch nie von Bibimbap, Kimchi, Bulgogi, Mandu oder koreanischem BBQ gehört. Bei unseren Favoriten findest du das beste koreanische Essen an der Spree: Guten Appetit oder jal mokgesseumnida!

Koreanische Spezialitäten in Prenzlauer Berg

Feel Seoul Good

Koreanische Küche ganz vegan… geht das? Jep, das Feel Seoul Good kann mit der in alle Richtung offenen Konkurrenz locker mithalten, dabei verzichtet man hier auf die klassischen Geschmacksgeber wie Fischsauce oder sogar auf das Ei auf dem Bibimbap. Vorneweg solltest du in jedem Fall Kimchi und Seetangsalat probieren. Ansonsten möchten wir dich nicht beeinflussen, denn hier ist alles lecker. Das Restaurant ist ziemlich schlicht gehalten, dafür liegt der ganze Fokus auf den Speisen, die optisch und aromatisch vollends überzeugen.

Choi

Koreanisch mit regionalen Zutaten gibt es an der Grenze zu Mitte. Das kleine und wirklich sehr feine Choi kombiniert alte Traditionen mit modernen Ansätzen und liegt damit goldrichtig. Du hast die Wahl zwischen einem vegetarischen Menü (Sinseon), einem Menü mit Fleisch (Sura) oder Fisch (Seonbi). Seit gut fünf Jahren gibt es hier die traditionellen Speisen, die durch ihre Frische und kraftvolle Aromen natürlich nicht nur echte Koreaner*innen begeistern. Dazu gibt es ein vorzügliches Tee-Pairing, das jede Weinbegleitung in den Schatten stellt. Wer dennoch lieber klassisch auf Wein setzt, wird natürlich auch nicht enttäuscht. Die Chefin Sooyeon Choi konnte Wein zunächst nicht viel abgewinnen, bis sie mit mehr und mehr Wissen zum wahren Fan wurde. Entsprechend toll ist hier nun die Weinkarte. Wer im Choi dinieren möchte, sollte dringend reservieren.

Korean Food Stories

Klein, aber sehr fein: Das Lokal Korean Food Stories bietet grenzenlos gutes koreanisches Essen – ob mit Bio-Fleisch, frischem Gemüse oder auch vegan. Neben dem schmackhaften Bibimbap und dem festtäglichen Bulgogi kannst du auch eine frische Salat-Bowl genießen. Wunderbar sind die Kreationen, die aus anderen Kulturen inspiriert sind wie Kimchi Käse Spätzle, Iced Mochi und Ice Cold Chili Noodles. Wer es nicht so scharf mag, kann das einfach anmerken und bekommt eine milde Variante serviert. Falls du von dem selbstfermentierten Kimchi nicht genug bekommen kannst: Den gibt es auch im Online-Shop – scharf, funky oder feinschmeckend.

Weißensee goes Korea

Dotori

In Berlin ein Lokal aufzumachen, das es so oder ähnlich nicht schon gibt, ist schwer… aber machbar. Vor gut einem Jahr sind zwei kreative Gastgeberinnen angetreten, um uns für Anju zu begeistern. Anju sind eine Art koreanische Tapas, die man genießt, wenn man mit Freund*innen ein paar Drinks nimmt. Die kleinen Gerichte sind zum Teilen und im Dotori weit mehr als eine Top-Grundlage. Hier gibt es die kulinarischen Highlights als Menü. Im ersten Gang bekommst du eine Auswahl an Banchan-Varianten und Snacks, der zweite Gang bringt dann wechselnde Anju auf den Tisch. Ob knusprige Pfannkuchen mit Kimchi, Reiskuchen in Mala-Sahne-Sauce oder süß-saures Brathähnchen mit Fenchel und Koriander: Es ist ein Genuss. Dazu werden Naturweine aufgetischt, die so perfekt passen, dass man glaubt, sie kämen aus Korea. Natürlich kannst du auch den typischen Reiswein Makkoli trinken oder dich am Soju-Schnaps berauschen. Mach, was immer dir schmeckt.

Koreaner in Schöneberg

WaWa

Eines der besten Bulgogi gibt es im beschaulichen Akazienkiez. Zusammen mit einer reichlichen Portion Fleisch (mariniert, fein geschnittenes Grillfleisch) kommt traditionell eine Schale mit knackfrischem Salat, Reis und Kimchi (scharf marinierter, eingelegter Kohl) auf den Tisch. Einfach alles zusammen in die Blätter wrappen und los geht’s. Wenn du mal so richtig schwitzen möchtest, bestell dein Bulgogi in der scharfen Variante. Die Kennzeichnung mit drei Chilis auf der Karte ist hier sehr ernst gemeint. Ein Tipp für Naschkatzen: Das Dessert Hotók ist ein Pfannkuchen-Traum aus Nüssen, Zimt, Honig und Vanilleeis. Preise sind obere Mittelklasse, aber für die Gegend angemessen.

Koreanische Küche in Kreuzberg und Friedrichshain

NaNum

Die passionierte Köchin, Keramerikerin und ausgebildete Opernsängerin Jinok Kim lebt seit über 40 Jahren in Berlin und hat vor rund zehn Jahren das Töpfern für sich entdeckt. In ihren Kreationen, die du vor Ort kaufen kannst, wird die tolle koreanische Hausmannskost serviert, die du im NaNum gegenüber vom Jüdischen Museum kriegst. Serviert werden Menüs – jeden Abend steht eine vegetarische Variante und eine Variante mit Fleisch oder mit Fisch auf der Karte. Dadurch kann die enorm hohe Qualität gehalten werden, die bereits den Gault&Millau und die Jury der Berliner Meisterköche begeistert hat. Die Karte wechselt saisonal alle sechs bis acht Wochen. Zur Atmo: Während draußen grünes Neonlicht brennt, erwarten dich drinnen bodentiefe Glasfronten, Holzbänke, graue Tische mit bunten Blumen, ein Piano und eben ganz viel Keramik auf Regalen oder auf den Fensterbrettern.

Kimchi Princess

Young-Mi Park-Snowden hat das koreanische BBQ in Berlin populär gemacht und beeindruckt bis heute mit seinem zeitlosen Konzept. Das moderne, stylische Ambiente und der Tischgrill haben die Wahrnehmung der koreanischen Küche in der Hauptstadt für immer verändert. Auf einmal war es sexy, zum Koreaner zu gehen. Das Kimchi Princess hat sich seitdem zwar auch beständig weiterentwickelt, geblieben ist der Hype. Mittlerweile müssen selbst Veganer*innen nicht mehr auf das Grillerlebnis verzichten. Mit dem Mani Mogo in Adlershof gibt es noch ein weiteres Angebot aus dem Königreich der Prinzessin.

Koreanisch essen in Mitte

Dae Mon

Wer Fine Dining mag und sich nicht auf koreanische Spezialitäten versteift, kommt am Dae Mon nicht vorbei. Hier werden europäische, japanische und koreanische Elemente zu neuen Geschmackserlebnissen gemixt. Wenn die Ochsenherztomate sich auf Ingwer und Burrata einlässt, ist das einfach großartig. Auch der grüne Spargel tut gut daran, sich mit Wasabi, Algenkaviar und Wachtelei zu umgeben. Wir sind Fans des stylishen Restaurants mit der kreativen Küche, die immer wieder überrascht – im besten Sinne alle Sinne.

Koreaner in Neukölln

Mmaah

Die Brüder Sebastian und Andreas Lechle vom Mmaah haben Ende 2013 die Bulgogi BBQ Potatoes auf die Hand (8,50 Euro) und dadurch populär gemacht. Besonders lecker schmeckt das Hotgogi BBQ, pikant mariniertes koreanisches Hähnchenfleisch-Barbecue, auf Reis und Salat. Echte Highlights sind aber auch die selbstgemachten Tee-Limonaden, ob heiß oder kalt. Los ging es mit Mmaah in einem einfachen Verschlag neben dem Tempelhofer Feld. Mittlerweile gibt es den Laden außerdem mit Sitzmöglichkeiten in Neukölln, dazu in Schöneberg, in Mitte, Friedrichshain und in der Wiener Straße in Kreuzberg. Prenzlauer Berg kommt bald. Und wer in München weilt, muss auch dort nicht mehr auf Mmaah verzichten…

Koreanische Specials in Charlottenburg

Son Kitchen

Aus einer kleinen Garküche kann Großes erwachsen: Als die drei Freunde Jeong Han, Daniel und Johannes anfingen, koreanisch zu kochen, taten sie das aus Leidenschaft und für die Partys des Vereins Hangaram. Von da aus eroberten sie langsam aber sicher die Berliner Foodszene. Erst als Anbieter auf Streetfood-Märkten, dann als Caterer, bis die Markthalle Neun und das Pop-up-Restaurant im Urban Spree Regelmäßigkeit ins Food-Business brachten. Die vorläufige Krönung war dann der erste eigene Laden in der Kantstraße. Mittlerweile gibt es eine zweite Filiale in der Potsdamer Straße und vor allem die koreanischen Burger sind Kult. Das Catering läuft weiter, auch auf der Messe Berlin ist Son Kitchen vertreten und wenn ein cooles Event ansteht, ist Pojangmacha am Start.