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Der Tierpark Friedrichsfelde in Berlin wird bis 2026 das größte und modernste Elefantenhaus Europas haben. Das Richtfest fand am Donnerstag statt, und nun geht es mit dem Bau weiter. Das neue Elefantenhaus ist ein besonderes Gebäude, da es das ehemalige Dickhäuterhaus ersetzt, das 1989 eröffnet wurde und die „Haptik eines Bunkers“ hatte. Das alte Haus bot den Elefanten wenig Platz und veraltete Einrichtungen.

Ursprünglich sollten Giraffen und Elefanten zusammen in der neuen Savannenlandschaft leben, aber aufgrund von Problemen, die durch die Corona-Pandemie verursacht wurden, verzögerte sich der Bau. Die Baukosten stiegen von 35,4 Millionen Euro auf fast 52 Millionen Euro, da es zu Schwierigkeiten mit Lieferungen, Materialengpässen und Pleiten von Unternehmen kam.

Das neue Elefantenhaus wird den Elefanten mehr Platz bieten und weniger für die Besucher zugänglich sein. Bis zu 15 afrikanische Elefanten werden dort leben und eine Anlage von 16.300 Quadratmetern haben. Die Elefanten werden mehr Raum haben, den sie alleine nutzen können, und es wird einen geschützten Kontakt zwischen Pflegern und Elefanten geben.

Die Elefanten müssen sich ihr Futter suchen und können zwischen verschiedenen Gruppen wie Familienverbänden, Junggesellengruppen und einzelnen Bullen rotieren. Das neue Foliendach wird im Winter für mehr Licht und Vitamin D sorgen. Der Innenausbau und die technische Ausstattung des Elefantenhauses haben nach dem Richtfest begonnen.

Es ist wichtig, dass sich die Elefanten, die aus verschiedenen europäischen Zoos kommen, bereits kennen, um eine reibungslose Eingewöhnung zu gewährleisten. Der Bau des Elefantenhauses ist ein aufwendiges und komplexes Projekt, das Zeit und Ressourcen erfordert, um den Elefanten ein artgerechtes neues Zuhause zu bieten.