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In einer Zeit, in der der Multilateralismus unter enormem Druck steht, erinnert uns der Generalsekretär an die Bedeutung des Montrealer Protokolls zum Schutz der Ozonschicht. Dieses Abkommen zeigt, dass Länder durch politische Entschlossenheit gemeinsam etwas bewirken können.

Das Montrealer Protokoll sieht die schrittweise Einstellung des Verbrauchs und der Herstellung von ozonabbauenden Stoffen vor. Dadurch wurde nicht nur die Ozonschicht geschützt, sondern auch die Gesundheit der Menschheit und die Kohlenstoffsenken bewahrt. Die positive Entwicklung der Ozonschicht zeigt, dass internationale Zusammenarbeit Früchte trägt.

Die Änderung des Protokolls in Kigali zielt darauf ab, die teilfluorierten Kohlenwasserstoffe zu reduzieren, die starke Treibhausgase sind. Dies kann dazu beitragen, den Klimawandel einzudämmen und Mensch und Umwelt zu schützen. Angesichts steigender Temperaturen ist dies wichtiger denn je.

Die vollständige Ratifizierung und Umsetzung der Änderung von Kigali könnte bis zum Ende des Jahrhunderts eine Reduzierung der globalen Erwärmung um bis zu 0,5 Grad Celsius bewirken. Um eine Klimakrise bis 2050 zu verhindern, sind jedoch weitere Maßnahmen erforderlich, insbesondere im Bereich der Kühlmittel und Energieeffizienz.

Obwohl vier von fünf Ländern die Änderung von Kigali bereits ratifiziert haben, ist schnelles Handeln erforderlich. Der heutige Weltozontag sollte uns dazu verpflichten, unseren Planeten zu schützen und die Erfolge des Montrealer Protokolls fortzusetzen. Internationale Zusammenarbeit kann Großes bewirken, wenn sie konsequent umgesetzt wird.