Auto fährt in Menschenmenge in Mannheim: Polizei nimmt Verdächtigen fest – zwei Tote
In Mannheim ereignete sich ein dramatischer Vorfall, der die Stadt in Schock versetzte. Ein Fahrzeug fuhr in eine Menschenmenge, was zu mindestens zwei Todesfällen und zahlreichen Verletzungen führte. Die Polizei reagierte schnell und nahm den mutmaßlichen Fahrer fest, während Rettungskräfte und Einsatzteams vor Ort alles in ihrer Macht stehende unternahmen, um den Opfern zu helfen.
Augenzeugenberichte und offizielle Angaben
Der „Mannheimer Morgen“ und „tagesschau.de“ berichteten zuerst über den Vorfall, der sich in der Mannheimer Innenstadt am zentralen Paradeplatz ereignete. Laut Polizeiangaben gab es mindestens ein Todesopfer und mehrere Verletzte, darunter auch Schwerverletzte. Die genaue Anzahl der Verletzten und die Schwere der Verletzungen waren zunächst unklar. Es gab keine Informationen über den Tatverdächtigen oder ein mögliches Motiv.
Die „Bild“-Zeitung und die Nachrichtenagentur dpa berichteten von zwei Toten und 25 Verletzten, von denen 15 schwer verletzt waren. Trotz dieser Berichte konnte die Polizei dies nicht offiziell bestätigen. Der mutmaßliche Fahrer des Fahrzeugs wurde festgenommen, und die Polizei sperrte die Brücken nach Ludwigshafen mit schwer bewaffneten Einsatzkräften.
Reaktionen und Maßnahmen
Die Polizei rief die Bürger dazu auf, die Innenstadt zu meiden, da eine lebensbedrohliche Einsatzlage vorlag. Die Situation war noch nicht vollständig geklärt, und es wurde nicht ausgeschlossen, dass weitere Gefahren bestanden. Die Bürger wurden gebeten, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die Uniklinik Mannheim setzte ihren Katastrophen- und Einsatzplan um, um die Verletzten zu versorgen. Acht Traumateams standen bereit, um sowohl Erwachsene als auch Kinder zu behandeln. Operationen wurden verschoben, um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, und die Intensivstationen wurden verstärkt.
Die Hintergründe des Vorfalls blieben unklar, obwohl in den letzten Wochen ähnliche Anschläge mit Fahrzeugen in Deutschland stattgefunden haben. Bundesinnenministerin Nancy Faeser brach ihre Teilnahme am Rosenmontagszug in Köln ab, um sich über die Geschehnisse in Mannheim auf dem Laufenden zu halten. Die Rettung von Menschenleben und die ersten Ermittlungen hatten oberste Priorität.
Die Stadt Mannheim, die an der Grenze zu Hessen und Rheinland-Pfalz liegt, ist mit rund 320.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg. Ein Fasnachtsmarkt fand in der Innenstadt statt, was zu einer erhöhten Besucherzahl führte. Der Vorfall ereignete sich nahe dem Wasserturm entlang der Einkaufsstraße Planken.
Die Bevölkerung war geschockt und verunsichert angesichts des tragischen Vorfalls, der die Stadt Mannheim in Aufruhr versetzte. Die Ermittlungen dauerten an, während die Opfer versorgt und betreut wurden, um ihnen in dieser schweren Zeit beizustehen. Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgefordert, wachsam zu bleiben und den Anweisungen der Behörden zu folgen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.