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Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg – Tiertransporte verboten

In Märkisch-Oderland ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen, eine hochansteckende Viruserkrankung, die Rinder und Schweine betrifft. Aufgrund der Ernsthaftigkeit der Situation werden alle Paarhufer in der Umgebung getötet, und aus Vorsicht schließen der Zoo und der Tierpark in Berlin.

Verdacht bestätigt: Drei Wasserbüffel verendet

In einem Tierhalterbetrieb in Hönow wurden drei Wasserbüffel gefunden, die an Maul- und Klauenseuche verendet waren. Experten vom Friedrich-Löffler-Institut haben die Tierseuche bestätigt und weitere Maßnahmen eingeleitet, um die Ausbreitung zu kontrollieren.

Taskforce gebildet und Tiertransporte verboten

Eine Taskforce mit Vertretern aus dem Landkreis und dem Land wurde gebildet, um die Situation zu bewältigen. Die Landwirtschaftsministerin hat eine Eilverordnung erlassen, die Tiertransporte von Paarhufern für 72 Stunden verbietet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und Proben in Tierhaltungs-Betrieben zu entnehmen.

Bundestag beschäftigt sich mit Seuchenausbreitung

Der Bundestag wird sich in der kommenden Woche mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg befassen. Die Grünen und die SPD haben eine Sondersitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft beantragt, um angemessene Maßnahmen zu ergreifen und potenzielle wirtschaftliche Schäden zu minimieren.

Die Maul- und Klauenseuche ist hochansteckend bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen, aber für Menschen ungefährlich. Es ist wichtig, dass Tierhalter und die Öffentlichkeit informiert und vorsorgliche Maßnahmen getroffen werden, um die Seuche einzudämmen und zu verhindern, dass sie sich weiter ausbreitet.