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Während der Gaza-Krieg unvermindert weitergeht, gibt es Bemühungen um eine Waffenruhe. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat eine zweitägige Feuerpause vorgeschlagen, bei der vier israelische Geiseln gegen mehrere palästinensische Strafgefangene ausgetauscht werden sollen. Das israelische Parlament stimmt heute über zwei Gesetzentwürfe ab, die die Arbeit des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) stark einschränken sollen. Kritik an dem geplanten UNRWA-Verbot kam von sieben westlichen Ländern. Sie forderten die israelische Regierung auf, die Vorrechte des UNRWA zu respektieren und humanitäre Hilfe zu ermöglichen.

Israel hatte zuvor Vorwürfe gegen das UNRWA erhoben, aber die Organisation hat Maßnahmen ergriffen, um diese Vorwürfe zu entkräften. Die Bemühungen um eine Waffenruhe in Gaza gehen weiter. Der ägyptische Vorschlag sieht eine Vorstufe für eine dauerhafte Waffenruhe vor und beinhaltet die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen. Israels Unterhändler haben den Vorschlag unterstützt, aber einige Minister haben Bedenken geäußert.

Die Hamas hat laut Berichten ein umfassendes Abkommen vorgeschlagen, um den Krieg sofort zu beenden. Dieses Abkommen sieht den Abzug der israelischen Truppen aus Gaza und die Freilassung israelischer Geiseln gegen palästinensische Gefangene vor. Die Verhandlungen über eine Waffenruhe und einen Gefangenenaustausch laufen weiter.

Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon dauert ebenfalls an. Es gab Luftangriffe im Süden des Libanons, bei denen mindestens 21 Menschen getötet wurden. Insgesamt sind seit Beginn der Kämpfe über 2.600 Menschen getötet worden. Die Hisbollah hat ihrerseits Israel weiterhin beschossen.

Israel hat kürzlich Ziele im Iran angegriffen als Reaktion auf eine vorherige Attacke des Irans auf Israel. Der Generalstabschef der israelischen Armee betonte, dass Israel bereit sei, auf alle Bedrohungen zu reagieren. Israel hat zwar nur einen kleinen Teil seiner Kapazitäten genutzt, aber steht bereit, falls weitere Angriffe erfolgen. Die Botschaft an den Iran ist klar: Israel wird sich verteidigen.

Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt, aber die Bemühungen um eine Waffenruhe und Frieden gehen weiter. Es bleibt abzuwarten, ob die Vorschläge und Verhandlungen zu einer dauerhaften Lösung führen werden.