Der Mauerpark in Prenzlauer Berg ist ein beliebter Ort für kulturelle Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten. Doch das Bezirksamt plant nun strengere Regeln für verschiedene Aktivitäten im Park, was bei Kritikern auf Widerstand stößt. Besonders betroffen sind Musik, Grillen, Graffiti und Veranstaltungen.
Die Kritiker befürchten, dass der Mauerpark durch die neuen Regeln zu einem gewöhnlichen Park wird und seine einzigartige Atmosphäre verliert. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Ahrens kritisierte den aktuellen Entwurf der Regeln und meinte, dass er nicht angemessen sei für die Bedeutung des Mauerparks.
Eine der geplanten Regelungen betrifft die Lautstärke von Musik im Park. Zukünftig soll nur noch „Zimmerlautstärke“ erlaubt sein, was vor allem für Veranstaltungen und spontane Musikauftritte Einschränkungen bedeuten könnte. Auch das Grillen und das Anbringen von Graffiti im Park sollen strenger reglementiert werden.
Trotz der Kritik verteidigt das Bezirksamt die geplanten Regeln und argumentiert, dass sie notwendig seien, um die Sicherheit und Ordnung im Park zu gewährleisten. Die endgültige Entscheidung über die neuen Regeln steht jedoch noch aus und wird in der Bezirksverordnetenversammlung diskutiert.
Der Mauerpark ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Berlin und viele Anwohner und Besucher schätzen die Vielfalt und Lebendigkeit des Parks. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Regeln auf das kulturelle Angebot und die Atmosphäre im Mauerpark auswirken werden.