Berlin. In einer kürzlich veröffentlichten Warnung haben Experten vor gefährlichen Pilzinfektionen gewarnt, die tödlich sein können. Vier Arten von Pilzen geben Anlass zur Sorge, wobei eine davon sogar von Mensch zu Mensch übertragen werden kann.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat betont, dass Pilzinfektionen ebenso ernst genommen werden sollten wie Viren wie Corona, Mpox und die Vogelgrippe. Professor Bernhard Hube, Experte auf dem Gebiet der Pilzinfektionen, erklärt, warum diese Arten so gefährlich sind und wie man sich dagegen schützen kann.
Die Bedeutung der Warnung der WHO
Professor Hube ist der Meinung, dass die Warnung der WHO absolut berechtigt ist. Pilze werden häufig unterschätzt, obwohl es Millionen von Arten gibt, von denen einige den Menschen krank machen können. Etwa 150 bis 400 Arten sind humanpathogen und verursachen jedes Jahr Milliarden von Pilzinfektionen weltweit.
Arten von Pilzinfektionen und deren Auswirkungen
Es gibt verschiedene Arten von Pilzinfektionen, die unterschiedliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Während Hautpilze und vaginale Candida-Infektionen in der Regel unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich sind, können systemische oder invasive Pilzinfektionen tödlich sein. Jährlich sterben weltweit mindestens 1,5 Millionen Menschen an solchen Infektionen, wobei neuere Schätzungen sogar noch höhere Todesraten vermuten lassen.
Maßnahmen zur Prävention und Behandlung von Pilzinfektionen
Um Pilzinfektionen zu vermeiden, ist es wichtig, die Hygiene zu beachten und den Kontakt mit potenziell infizierten Personen zu vermeiden. Darüber hinaus können antifungale Medikamente zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt werden. Es ist wichtig, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome einer Pilzinfektion auftreten, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Insgesamt ist es wichtig, die Gefahr von Pilzinfektionen nicht zu unterschätzen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Ausbreitung und Folgen dieser Krankheiten zu minimieren. Die Warnung der WHO soll die Öffentlichkeit sensibilisieren und zu einem besseren Verständnis der Gefahr von Pilzinfektionen beitragen.
