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BR Volleys scheitern an Lüneburg und verpassen Champions League-Viertelfinale

Die Hoffnungen der BR Volleys auf ein Weiterkommen im Champions League-Viertelfinale wurden jäh von der SVG Lüneburg zerschlagen. Nachdem sie bereits das Hinspiel verloren hatten, konnten die Berliner auch das Rückspiel nicht für sich entscheiden. Die Entscheidung fiel im alles entscheidenden „Goldenen Satz“.

Die Berliner Volleyballmannschaft verlor vor heimischem Publikum gegen die SVG Lüneburg mit 25:13, 23:25, 23:25, 27:25, 17:15, 13:15 und verpasste somit den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Schon im Achtelfinal-Hinspiel hatten sie mit 2:3 gegen ihre Bundesliga-Rivalen verloren. Die Volleys standen vor der Herausforderung, entweder einen klaren Sieg (3:0 oder 3:1) zu erringen oder den „Goldenen Satz“ zu gewinnen, der gespielt wird, wenn beide Teams ein 3:2 erzielt haben.

Berlin startete stark und konnte früh in Führung gehen, wobei Außenangreifer Simon Plaskie Kapitän Ruben Schott vertrat. Der Berliner Block funktionierte im Rückspiel deutlich besser als im Hinspiel, was zu einem zweistelligen Vorsprung führte. Trotzdem gelang es Lüneburg, den Satz auszugleichen und schließlich zu gewinnen. In den folgenden Sätzen zeigte sich eine kämpferische Leistung beider Teams, wobei die Entscheidung letztendlich im „Golden Set“ fiel.

Der „Goldene Satz“ war geprägt von Spannung und Emotionen, wobei die Führung mehrmals wechselte. Trotz eines starken Einsatzes der BR Volleys gelang es Lüneburg, sich durchzusetzen und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Ticket für das Viertelfinale zu lösen.

Trainer Joel Banks zeigte sich nach dem Spiel „bitter enttäuscht“ über das Ergebnis und betonte die Bedeutung des zweiten Satzes, den sie hätten gewinnen müssen. Diagonalangreifer Jake Hanes, der zum wertvollsten Spieler gewählt wurde, lobte die Leistung der Gäste aus Lüneburg und sprach von einem intensiven Spiel, in dem beide Teams alles gegeben hätten.

Trotz der Enttäuschung gilt es für die BR Volleys, den Blick nach vorne zu richten. Bereits am Sonntag steht das DVV-Pokalfinale gegen die Power Volleys Düren an, gefolgt vom nächsten Aufeinandertreffen mit Lüneburg in der Liga. Die Volleys werden sich auf diese Herausforderungen vorbereiten und versuchen, ihre Leistung zu verbessern.

Im Viertelfinale der Champions League wird Lüneburg auf Aluron CMC Warta Zawiercie treffen, ein starkes polnisches Team, das sich als Gruppenerster für die nächste Runde qualifiziert hat.

Die Niederlage gegen Lüneburg mag ein Rückschlag sein, aber die BR Volleys werden aus dieser Erfahrung lernen und gestärkt daraus hervorgehen. Die Fans können gespannt sein, wie sich das Team in den kommenden Spielen präsentieren wird und ob sie ihre sportlichen Ziele erreichen können.