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Ende des Transportverbots: 275 Tiere wegen Seuche getötet

Das Verbot von Tiertransporten aus Berlin und Brandenburg läuft noch an diesem Freitag aus. Nach einem Verdachtsfall in Brandenburg und dem Tod von drei Wasserbüffeln durch Maul- und Klauenseuche sind bisher 275 Tiere im Zuge der Seuche getötet worden. Die Beprobungen laufen weiter, da insgesamt mehr als 10.000 Tiere getestet wurden. Es besteht weiterhin Sorge um eine mögliche Ansteckung von Wildtieren. Tierhalter werden aufgerufen, auf Krankheitssymptome in ihren Beständen zu achten, sodass noch keine Entwarnung gegeben werden kann. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass sich die Seuche weiter verbreitet hat.

Kritik des Tierschutzbundes

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg wirft ein Schlaglicht auf die Schwächen der Agrarwirtschaft, hohe Exportabhängigkeit und Massentierhaltung. Der Tierschutzbund warnt vor den Risiken einer solchen Tierhaltung und fordert eine Debatte über alternative Modelle.

Schutzzone bleibt bestehen

Die eingerichtete Schutzzone und Überwachungszone um den Ausbruchsort im Landkreis Märkisch-Oderland bleiben weiterhin bestehen. Um den betroffenen Tierhalterbetrieb in Hönow wurden Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.

Verordnung wird nicht verlängert

Die Eilverordnung zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche wird am Freitag auslaufen und nicht verlängert. Derzeit ist der Transport von bestimmten Tierarten sowie Tierkörpern und Gülle verboten, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Experten warnen vor möglichen Einschränkungen in der Agrarwirtschaft und der Lebensmittelproduktion aufgrund des Ausbruchs.