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Joe Biden warnt vor Oligarchie in den USA

US-Präsident Joe Biden hat in einer eindringlichen Abschiedsansprache an die Nation vor der wachsenden Bedrohung einer Oligarchie in den USA gewarnt. Biden äußerte seine Besorgnis über die gefährliche Machtkonzentration in den Händen einiger extrem reicher Menschen und die potenziell gefährlichen Folgen, die daraus resultieren könnten, wenn ihr Machtmissbrauch unkontrolliert bleibt.

Bedrohung für die Demokratie

In seiner live im Fernsehen übertragenen Rede betonte Biden, dass die USA sich in Richtung einer Oligarchie mit einem extremen Maß an Reichtum, Macht und Einfluss entwickeln, die die Grundlagen der Demokratie bedroht. Er warnte davor, dass die Amerikaner mit Fehlinformationen und Desinformationen überschüttet werden, was den Missbrauch von Macht begünstigt. Biden forderte eine stärkere Regulierung sozialer Plattformen, um Kinder, Familien und die Demokratie vor Machtmissbrauch zu schützen.

Einflussreiche Milliardäre im Fokus

Biden spielte auf die wachsende Nähe mehrerer Milliardäre zu seinem Nachfolger Donald Trump an, ohne sie namentlich zu nennen. Unter anderem wurden Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos genannt, die als die reichsten Männer Amerikas und der Welt gelten und Trump nahestehen. Musk, Zuckerberg und Bezos werden auch bei Trumps Amtseinführung am Montag in Washington erwartet.

Mahnende Worte an die Amerikaner

Mit Blick auf den designierten Präsidenten äußerte sich Biden mahnend und forderte eine Klarstellung in der Verfassung, dass kein Präsident immun gegen Strafverfolgung wegen Verbrechen während seiner Amtszeit sein sollte. Er betonte, dass die Macht des Präsidenten nicht unbegrenzt und absolut sei. Biden rief die Amerikaner dazu auf, Demokratie und Grundrechte zu verteidigen und betonte, dass es nun an ihnen sei, Wache zu halten.

Ein historischer Moment

Bidens Abschiedsrede aus dem Oval Office markierte einen bedeutenden Moment in einem beispiellosen Wahljahr. Nach seinem Rückzug aus dem Wahlkampf arbeitete Biden an seinem politischen Vermächtnis, das er mit der Verkündung einer Waffenruhe im Gaza-Krieg weiter stärkte. Trotzdem betonte er, dass es einige Zeit dauern werde, bis die volle Wirkung seiner Entscheidungen spürbar sei. Trump dürfte in den kommenden Jahren versuchen, Bidens Vermächtnis zu zerlegen.

Insgesamt war Bidens Abschiedsrede ein Aufruf zur Wachsamkeit und Verteidigung der Demokratie in einer Zeit, in der die Macht einzelner extrem reicher Menschen eine zunehmende Bedrohung darstellt.