Der VfL Potsdam bleibt weiterhin das Schlusslicht in der Handball-Bundesliga, da sie auch nach dem zehnten Spiel noch keine Punkte erzielen konnten. Ihr Spiel gegen die HSG Wetzlar endete mit einer klaren Niederlage von 18:26 (10:14). Max Günther war mit sechs Treffern der beste Werfer des Teams.
Das Spiel begann schleppend für die Gäste in der Wetzlarer Arena. Wie in den vorherigen Spielen waren die Fehler häufig, was es der HSG ermöglichte, auch in Unterzahl leichte Tore zu erzielen. Nach nur zwölf Minuten lagen die Potsdamer bereits mit 2:6 hinten, was Trainer Emir Kurtagic zu einer Auszeit veranlasste. Obwohl die Offensive danach etwas agiler wurde, war es hauptsächlich Torhüter Mark Ferjan zu verdanken, dass der Rückstand zeitweise auf 6:8 reduziert werden konnte.
Dennoch blieb die Effektivität des Teams ein Problem, und innerhalb weniger Minuten lagen sie wieder mit fünf Toren zurück. In der zweiten Halbzeit war es erneut Ferjan, der das Spiel beeinflusste und seinem Team ermöglichte, auf 13:14 (35.) heranzukommen. Trotz seiner Leistungen konnte der Torhüter die vielen Ungenauigkeiten seiner Angreifer jedoch nicht ausgleichen.
Die Partie gegen die HSG Wetzlar zeigt, dass der VfL Potsdam weiterhin große Herausforderungen hat, um in der Handball-Bundesliga zu bestehen. Mit zehn Niederlagen in Folge stehen sie am Tabellenende und müssen dringend an ihrer Effektivität und Fehlerquote arbeiten, um Punkte zu sammeln und sich zu verbessern. Es wird entscheidend sein, wie das Team unter Trainer Kurtagic in den kommenden Spielen auftritt und ob sie in der Lage sind, ihre Leistung zu steigern, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen.